Textkörper | |
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Harddisk | (siehe Festplatte) |
Hardware | Bezeichnung für Geräte und Material im Computerbereich. Im Gegensatz zu Software alles, was man anfassen kann. |
Hardwareerkennung | Bestandteil der Systemsteuerung von Windows 95/98. Hardwareerkennung bedeutet, dass neu eingesetzte Hardware (wie z.B. eine Soundkarte) automatisch vom System erkannt und ggf. eingerichtet wird. |
Harmoniefalz | Der Bogen wird abwechselnd nach vorne und nach hinten gefalzt. |
Hauptdruckverfahren Unterdruckverfahren | Kopiervorlage Druckform Hochdruck Buchdruck sr sv Flexodruck sr sv Tiefdruck Rakeltiefdruck sv Tampondruck sr Kupferstich sv Stichtiefdruck Stahlstichprägedruck Flachdruck Offsetdruck sv, pos. o. neg. sr Blechdruck sv, pos. o. neg. sr Steindruck (Lithografie) sr sv Lichtdruck sr sv Durchdruck Siebdruck sr, pos. von oben Serigrafie gesehen sr Filmdruck |
Hauptplatine | Hauptplatine auch Motherboard oder Mainboard. Jedes Mainboad ist für die Prozessorklasse eingerichtet für die es hergestellt wurde. Es gibt z.B. 386er, 486er oder Pentium Mainboards. Je nach Prozessorklasse verfügen sie über bestimmte Besonderheiten. Innerhalb dieser Klassen können dann unterschiedlich leistungsfähige Prozessoren eingesetzt werden. Ein Pentium-Mainboard der Klasse Pentium III kann somit Prozessoren mit Taktfrequenzen ab 500 MHz aufnehmen (vergl. Pentium I bis ..) Auf der Hauptplatine befindet sich der Prozessor sowie alle zur Ansteuerung des Arbeitsspeichers und des Bussystems benötigten Komponenten. Das BIOS und der übrige Chipsatz ist dort in der Regel fest verlötet Zudem sind eine Anzahl Steckplätze vorgesehen. |
Hauptspeicher |
Siehe Arbeitsspeicher. |
Hauptstempel |
Der Hauptstempel an einem eichfähigen Messgerät kennzeichnet die Behörde (Eichamt, Prüfstelle), die die Eichung durchgeführt hat. Außerdem ist das Jahr der Eichung vermerkt. Die Hauptstempel sind oft als Plombe (z.B. Wasserzähler) oder als spezielle Etiketten (z.B. Zapfsäule, Waage) ausgeführt, die vor dem Öffnen oder dem Justieren des Messgeräts entfernt bzw. zerstört werden müssen. Ein Messgerät gilt nur dann als gültig geeicht, wenn der Hauptstempel unverletzt ist. Größere und komplexere Messgeräte besitzen zusätzliche Sicherungsstempel, die verhindern, dass das Messgerät unbemerkt geöffnet werden kann. Sicherungsstempel sind wie Hauptstempel mit dem Symbol der Prüfbehörde versehen, tragen jedoch keine Jahresbezeichnung. In der Europäischen Union sind hierfür gemeinsame Standards festgesetzt worden, so dass in Europa Eichmarken heute sehr nüchtern aussehen. In der Vergangenheit hatte jeder Staat sein eigenes Eichsystem, mit teilweise recht fantasievollen Marken. In Deutschland ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt oberste Stelle für die Eichung, mit regionalen Eichämtern in den Bundesländern. Siehe auch: Plombe, Siegel. |
Haupttitel | Buchtitel der meist auf der dritten Seite eines Buches zu finden ist. |
Hauptverzeichnis | Siehe Root Directory |
Hausfarben | (siehe Sonderfarben) |
Hauskorrektur | Korrekturlesen beim Satzhersteller durch Vergleichen des gesetzten Textes mit dem Manuskript und berichtigen der mit Korrekturzeichen nach DIN 16511 angestrichenen Setzfehler. Diese Korrekturkosten sind in der Regel in den Gesamtkosten der Text- bzw. Satzherstellung enthalten und geht der Autorenkorrektur voraus. |
Hauskorrektur |
Die erste Korrektur nach dem Herstellen des Satzes. Nach dem Lesen und der Ausführung der Korrekturen folgt eventuell noch eine zusätzliche Autoren- oder Bestellerkorrektur. |
Hauskorrekturrevision | Nach der ersten Korrektur gehen die von der Setzerei ausgeführten Korrekturen erneut zum Korrekturleser zurück, der diese auf neuerliche Fehler etc. untersucht. Sind keine Fehler in der Hauskorrekturrevision zu entdecken, so geht eine Kopie hiervon an den Kunden. |
Hayes | Als 1977 gegründete Herstellerfirma des Modems bekannt. Der Hayes-Befehlssatz hat sich zum Industriestandard entwickelt. Die meisten Modems sind zu dem 1981 auf den Markt gekommenen Smartmodem 300 kompatibel. Die meisten Befehle beginnen mit AT. |
HD | High Density. Hohe Dichte. Gemeint ist die Beschichtung von Disketten, die über eine sehr hohe Speicherkapazität verfügen (1,4 MByte). Heute sind nur noch HD- Disketten erhältlich. |
HDR | High Dynamic Range. Von der Firma Leaf entwickeltes Bildspeicherformat, das mit 16 bit Farbtiefe je Farbe arbeitet und daher wesentlich mehr Farbdynamik speichert als Formate, die auf 8 bit Farbtiefe je Kanal basieren. |
Headcrash | Bezeichnung, die das Auftreffen der Schreib-/Lesekopfe einer Festplatte auf die magnetisch beschichtete Oberfläche des Datenträgers beschreibt. Bei diesem sehr gefürchteten Vorgang kommt es zu einer Zerstörung der Oberfläche, so dass an dieser Stelle keine Daten mehr gelesen oder geschrieben werden können. Auch eine irreparable Beschädigung der Schreib- /Leseköpfe kann die Folge eines solchen Kopfsturzes sein. |
Header | Vorspann einer Datei, in der Parameter für die Interpretation der nachfolgenden Daten gespeichert sind. Header von Bilddateien enthalten beispielsweise Informationen über die Auflösung, die Pixelanzahl, die Breite und Höhe eines Bildes, die Farbtiefe usw. |
Headlift | Englischer Begriff für Kopfheben. Bezeichnung für das Anheben der Schreib-/ Lesekopfe von Festplatten nach dem Ausschalten. |
Headline | Auffällige Überschrift (groß, fett), die als Schlagzeile, bzw. Blickfang dient. |
Headline |
Überschrift als Blickfang in einer Tageszeitung oder sonstigen Publikation. |
Headphone | Kopfhörer |
Heatset-Druckfarbe |
Druckfarbe, die in Akzidenz-Rollen-Offsetdruckmaschinen für hochwertige Druckprodukte eingesetzt wird. Die im Nass-in-Nass-Druck im allgemeinen beidseitig bedruckte Papierbahn läuft durch einen Hitzetrockner. Durch sehr hohe Hitzeeinwirkung und anschließendes schockartiges Abkühlen trocknet die Druckfarbe nagelhart auf dem Bedruckstoff. Somit ist das Druckprodukt inline in der Druckmaschine unmittelbar weiterzuverarbeiten (z.B. falzen, zusammenführen, heften, schneiden, stapeln). Nach dem Trocknen zeigt die Farbschicht einen hohen Glanz. |
Heavy | Englischsprachige Bezeichnung für Schriftgewicht. |
Hebel-Numeroteur | Numerierstempel mit Druckrädern aus Metall für unregelmäßige Numerierung. Die Fortschaltung der Räder erfolgt von Hand durch Hebeldruck. |
Heftbund | Querverbindung auf dem Buchblock-Rücken bei fadengehefteten Büchern. Als Material wird Heftband verwendet, um welches der Heftfaden außen herum geführt wird. H. werden heute aber fast nur noch für die Fadenheftung in der handwerklichen Buchbinderei verwendet. Die industrielle Fadenheftung wird heute ohne H. ausgeführt. |
Heften | Bindeverfahren, bei dem gefalzte Bogen oder Einzelblätter miteinander durch Faden, Draht oder Klebstoffe verbunden werden. |
Heften |
Bogenteile oder Falzbogen mit Drahtklammern, Faden, Spirale, Kunststoffkamm o.ä. Werkstoffen verbinden. |
Heften | Oberbegriff für das mechanische Verbinden von Einzelblättern oder Falzbogen mit Heftdraht oder Heftfaden. |
Heftfaden | Werkstoff zum Fadenheften einzelner oder mehrerer Falzbogen. Der in der handwerklichen Buchbinderei verwendete H. besteht aus Leinen und wird in verschiedenen Stärken angeboten. Die richtige Wahl des H. beeinflusst die Steigung und hängt von der Anzahl der Heftlagen und der Härte des Papiers ab. H. für die industrielle Fadenheftung werden aus reiner Kunstfaser (Nylon, Polyamid) oder aus einer Mischung von Kunstfaser und Baumwolle hergestellt. Für diesen Anwendungsbereich sind neben der Reißfestigkeit u. a. auch die Glätte und leichte Dehnbarkeit des H. wichtige Eigenschaften um eine störungsfreie Verarbeitung zu ermöglichen. |
Heißfolienprägung | Hochdruckverfahren, bei dem sich mit einer Hochdruckform spiegelglatte Flächenelemente in Gold-, Silber-, Kupfer-, Aluminium- und Metallicfarben auf den Bedruckstoff übertragen lassen. Dadurch ist es möglich gleichzeitig Reliefs und Prägungen zu erzeugen. Unter Druck und Wärme werden mit dem beheizten Klischee (der Hochdruckform) Teile der mehrschichtigen Folie aufgesiegelt. Die Heißfolienprägung wird vorrangig in den vielfältigen Bogenprodukten wie hochwertigen Verpackungen für Kosmetika, Süßwaren und Getränke sowie bei Broschureinbänden eingesetzt. Hologramme lassen sich mit den gängigen Heißfolienprägemaschinen in gleicher Weise übertragen. |
Heißsiegeln | Verklebung zweier Werkstoffe durch Druck und Wärme. Dabei ist auf einem der Werkstoffe vorher eine Klebstoff-Schicht aufgetragen worden, die in kaltem Zustand nicht klebrig ist, durch die Wärme jedoch aktiviert wird. Das H. kann z.B. beim Anpappen eingesetzt werden, wenn das Vorsatzpapier entsprechend beschichtet worden ist. Das H. arbeitet mit wasserfreiem Klebstoff. Somit können die verklebten Werkstoffe nicht dehnen und Wellen bilden. Es fallen auch keine Trocknungszeiten an. |
Heissprägung |
Das Verfahren ist ähnlich der Blindprägung mit dem Unterschied, dass der Prägestempel erhitzt und auf eine Folie gepresst wird die sich durch die Wärme ablöst und auf dem Bedruckstoff kleben bleibt. Mit der Heissfolienprägung werden häufig Buchtitel, Prospekte und Folder veredelt. Es gibt die Folie in Farb- und Metalltönen, desweiten werden auch Folien mit holografischen Mustern angeboten, durch die eine Drucksache fälschungssicher wird. |
Hellbezugswert | Maß für die Helligkeit einer Körperfarbe; identisch mit dem Normfarbwert Y. |
Helligkeit | Kennzeichnung für die Stärke einer Lichtempfindung oder die Stärke der Lichtreflexion einer Körperfarbe. Ein Mensch kann bei normalem Tageslicht ungefähr 100 Helligkeitsabstufungen unterscheiden, was in die Computersprache übersetzt bedeutet, das das menschliche Auge eine Datentiefe von etwa 6,5 bit hat. Zur Definierung / Messung von Farben wird die Helligkeit ebenfalls als Maß miteingerechnet. (siehe Farbe) |