Textkörper | |
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Umbrechen, Umbruch |
Anordnen einzelner Satz- und Bildteile zu einer Druckseite entsprechend dem vorgegebenen Satzspiegel bzw. Layout. Siehe auch Fließsatz, Zeilenumbruch. |
Umbruch | Text, Bilder und typografische Elemente werden zu Seiten zusammengestellt. Es ist darauf zu achten das der Lesefluss nicht durch Umbruchfehler, wie z.B. Schusterjungen oder Hurenkind, gestört wird. |
Umbruchrevision | Die Setzerei führt Korrekturen des Autors aus. Anschließend werden die Spalten zusammen mit anfälligen Bildern und Tabellen zu fertigen Seiten umbrochen. Diese Abzüge gehen dann nochmals zur Korrektur. Der druckfertige Umbruch wird dann dem Kunden vorgelegt. Ist dieser zufrieden muss er den "Gut zum Druck"-Zettel unterschreiben. |
Umdrehen | Auch Eindrehen. Der Druckbogen wird zweimal auf derselben Seite bedruckt. Nach dem ersten Druck wird der Bogen um 180º gedreht. |
Umfang |
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Umfang |
Anzahl der Seiten oder auch die Anzahl der Falzbogen eines Druckproduktes. |
Umfang | Anzahl der Bogen oder Seiten eines Buches oder einer Broschur. |
Umfließen | Text um eine Grafik oder ein Bild herumführen. |
Umhängen | Schmales Herumkleben eines Achtel- oder Viertelbogens (Bogen (4)) um einen Falzbogen. Das U. kann in der handwerklichen Buchbinderei als Arbeitsschritt beim Vorrichten notwendig sein. |
Umkehrosmose |
Physikalisches Verfahren der Wasseraufbereitung: Entsalzung des Wassers durch eine Membrantechnologie. Dazu werden einseitig durchlässige Membranen verwendet, die wie Filter im Molekularbereich (= winzigste Teilchengrößen) arbeiten. Bei diesem Verfahren wird ein höherer Druck, als er dem osmotischen Druck der Wasserlösung entspricht, angewandt, um das Lösungsmittel Wasser durch die Membran in die weniger konzentrierte Lösung zu transportieren. Für das Verfahren sind keine chemischen Regenerierungsmittel erforderlich. |
Umlaufstempel |
Ein Umlaufstempel ist ein Tabellenstempel, der den Umlauf/Durchlauf/Verteiler in einem Unternehmen für ein Schriftstück vorschreibt. Er wird auf den in Frage kommenden Vorgang aufgestempelt. Jede der genannten Abteilungen/Personen – wegen den Platzverhältnissen abgekürzt benannt – muß das Schriftstück, als zur Kenntnis genommen, gegenzeichnen. |
Umlaute | Bezeichnung der Buchstaben mit zusätzlichen Betonungszeichen für den deutschen Sprachraum. Ä, Ö, Ü, ä, ö, ü |
Umlegen | Anbringen eines Schutzumschlags um Broschur oder Buch. |
Umschlag | Schutzhülle aus Karton für Broschuren. Der U. ist mit dem Broschurblock fest verbunden und ist durchgehend um den Rücken gelegt. Der U. ist nicht zu verwechseln mit dem Schutzumschlag. |
Umschlagen | Am häufigsten angewandte Bogenwendetechnik. Der Bogen wird so gewendet, dass die Papierseite an der Seitenmarke der Druckmaschine wechselt, die Seitenmarke muss also umgestellt werden. Die Papierkante, die an den Vordermarken anliegt, wechselt nicht. Umschlagen und Umstülpen sind Wendemöglichkeiten unabhängig davon ob Schön- und Widerdruck mit der gleichen Druckform oder mit verschiedenen Formen ausgeführt werden. Beim Druck zum Umschlagen, mit einer Druckform, erhält man die doppelte Anzahl des Endproduktes. |
Umschlagen | Im Bogendruck das Wenden des Bogens nach dem Druck einer Seite um die kurze Achse. Die Seitenanlage des Bogens in der Druckmaschine wechselt, die Vorderanlage bleibt an der gleichen Bogenkante. Das Umschlagen ist die häufigste Art des Wendens für zweiseitig zu bedruckende Bogen. |
Umschlagen | Der Druckbogen wird nach dem Schöndruck um die kurze Achse gewendet. |
Umstellbare Maschinen | Das Grundprinzip ist bei allen Maschinen gleich. Beim beidseitigen Druck wird der Bogen nach dem Schöndruck von einer Wendeeinrichtung umstülpt. Dazu wird der Bogen meist auf einer doppeltgroßen Speichertrommel gehalten und dann an seiner Hinterkante von Greifern der Wendetrommel erfasst, dadurch umstülpt, so dass seine bisherige Hinterkante zur Vorderkante wird. Die Maschinen unterscheiden sich in erster Linie im Konstruktionsprinzip dieser Greifersysteme auf der Wendetrommel. - Wendeeinrichtung mit zwei schwenkbaren Greifersystemen an der Wendetrommel. - Maschinen mit einem schwenkbaren Greifersystem. Die Umstellung vom Schöndruck auf Schön- und Widerdruck ist bei modernen Maschinen halb- bis voll-automatisch vom Leitstand aus zu steuern. Bei der NIP-Technologie wird von Duplex-Maschinen gesprochen. |
Umstülpen | Der Bogen wird so gewendet, dass die gleiche Papierseite an der Seitenmarke der Druckmaschine bleibt. Die Papierkante, die an den Vordermarken anliegt, wechselt. (Besonders bei Ñlangenî Querformaten wird häufig umstülpt.) Im Gegensatz zum Umschlagen hat das Umstülpen Nachteile: Umstülpen erfordert 2 Greiferräume (größeres Papier erforderlich => u.U. höhere Papierkosten). Damit beim zweiten Druckdurchgang ÑRegisterhaltenì gewährleistet ist, wird mindestens dreiseitig beschnittenes Papier benötigt. (Bei S+W -Druckmaschinen werden grundsätzlich zwei Greiferräume benötigt. Nicht unbedingt dreiseitig beschnittenes Papier, da nach dem Umstülpen nicht neu angelegt wird und die Maschinen etwa 3 mm Größendifferenzen ohne Registerdifferenz oder anderen Problemen verarbeiten können.) |
Umstülpen |
Im Bogendruck das Wenden des Bogens nach dem Druck einer Seite um die lange Achse. Die Vorderanlage des Druckbogens in der Druckmaschine wechselt, die Seitenanlage bleibt an der gleichen Bogenkante. Druckbogen müssen exakt in der kurzen Seite geschnitten sein, um Schwierigkeiten im Register zu vermeiden. Bei der Druckformherstellung ist sehr genau das Druckbogenformat zu beachten. Im Bogendruck auf umstellbaren Schön- und Widerdruckmaschinen wird der Druckbogen beim Durchlauf durch die Druckmaschine zuerst auf einer Seite bedruckt, anschließend automatisch gewendet und auf der Rückseite bedruckt. Dabei wirken sich geringe Formattoleranzen nicht störend aus.
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Umstülpen | Der Druckbogen wird vor dem Widerdruck um die lange Achse gewendet. Die Vorderanlage wechselt. |
Unbuntaufbau | Bereiche eines Bildes, die sowieso schwarz oder grau werden, werden nicht durch die Anteile von cyan, magenta und yellow (wie beim Buntaufbau erzeugt), sondern durch schwarze Druckfarbe. |
Unbuntaufbau | Verfahrenstechnik zur elektronischen Reproduktion von Farbsätzen. Prinzipiell entstehen Primär- und Sekundärfarben wie beim Buntaufbau eines Farbsatzes. Neutrale Bildtiefen entstehen durch die Druckfarbe Schwarz. Tertiärfarben entstehen immer nur aus drei Druckfarben; nämlich Schwarz und zwei Buntfarben. Schwarz dient dabei (wie die dritte Buntfarbe bei bunt aufgebauten Farbsätzen) zur Verschwärzlichung und der Verstärkung der Schatten- und Tiefenzeichnung. |
Unbunte Farben | Neutrale Farben von Weiß über die Grautöne bis zu Schwarz. |
Undelete | Der englische Begriff undelete bedeutet: Das Löschen einer Datei wird rückgängig gemacht. Allgemein wird es für das Wiederherstellen gelöschter Dateien verwendet. Dieses Programm sorgt dafür, dass die Dateien beim Löschen nicht gleich entfernt werden, sondern in die Zwischenablage gelangen. |
Under Color Addition |
Siehe UCA |
UNDO | Befehl zum Widerrufen von Arbeitsschritten (Gegenteil von REDO). Die Anzahl der möglichen UNDO-Schritte differiert von Programm zu Programm. |
Ungerade Seite |
Druckseite mit einer Seitenzahl, die nicht durch 2 teilbar ist. Eine ungerade Seite steht im Endprodukt immer links vom Bundsteg. |
Unique Client | Im Online-Marketing Bezeichnung für einen einzelnen Rechner, der durch die IP-Adresse als solcher identifzierbar ist. |
Unique Content | In Abgrenzung zu Duplicate Content einzigartiger Inhalt einer Werbebotschaft. |
Unique User | Englisch für "einzelnen Nutzer". Von der Arbeitsgemeinschaft der Online Forschung definierter Begriff im Online-Marketing. Bei der Definition wurde das Problem, dass ein Unique Client nicht unbedingt auch nur eine einzelne Person sein kann, da eventuell mehrere Personen den Rechner nutzen oder die IP-Adresse von mehreren Rechnern genutzt wird, durch die Kompination mit weiteren Datenerhebungsverfahren (Online-Umfrage und Telefonumfrage) reduziert." |
Unique Visit | Englisch für "einzelner Besuch". Begriff im Online-Marketing, bei dem eine IP-Adresse eines Unique Clients einen bestimmten Zeitraum, z. B. einen Tag, gespeichert wird und damit der Besuch dieses einen Nutzers unabhängig von seiner Zahl von Seitenaufrufen nur einmal gezählt wird." |
Universal Search | auch: Blended Search. Deutsch: Allgemeine Suche. Der Begriff umschreibt erweiterte Funktionen von Suchmaschinen, die je nach Suchanfragtyp Inhalte aus verschiedenen Quellen zusammenstellen. Ein einfaches Beispiel ist die Bildersuche, wo nicht Webseiten gerankt werden, sondern Bilder. Erweiterte Beispiele sind die Anzeige von aktuellen Flügen aus entsprechenden Spezialdatenbanken, auf die Google Zugriff hat, oder bei Suchanfragen nach aktuellen Ereignissen die Zusammenstellung von Twitter-Nachrichten. |
Universal Search |
auch: Blended Search. Deutsch: Allgemeine Suche. Der Begriff umschreibt erweiterte Funktionen von Suchmaschinen, die je nach Suchanfragtyp Inhalte aus verschiedenen Quellen zusammenstellen. Ein einfaches Beispiel ist die Bildersuche, wo nicht Webseiten gerankt werden, sondern Bilder. Erweiterte Beispiele sind die Anzeige von aktuellen Flügen aus entsprechenden Spezialdatenbanken, auf die Google Zugriff hat, oder bei Suchanfragen nach aktuellen Ereignissen die Zusammenstellung von Twitter-Nachrichten.
Ausführlich vgl. u.a.: http://de.onpage.org/wiki/Universal_Search |
UNIX | Betriebssystem. |
Unscharfmaskierung | (siehe Scharfzeichnen) |