Textkörper | |
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Stempelgerät |
Ein Stempelgerät ist ein Stempel mit eingebautem Stempelkissen. Die Textplatte wird automatisch eingefärbt, wie z.B. beim Selbstfärber, Printy/Printer oder Paginierstempel. |
Stempelgriff | Bei den Stempelgriffen unterscheidet man vorwiegend zwischen Holz‑ und Kunststoff‑Stempelgriffen. Es gibt jedoch auch Stempelgriffe aus Acrylglas, Messing und vielen weiteren Materialien. |
Stempelhalter |
Stempelhalter dienen der zweckmäßigen Aufbewahrung von Handstempeln. Lieferbar in Stahlblech, Holz, Plexiglas oder Kunststoff. Lieferbar in gerader oder runder Form, auch als Wandstempelhalter. |
Stempelhersteller |
Stempelhersteller sind diejenigen Betriebe, die sowohl die Texte der Stempelplatten als auch die Textplatten selbst herstellen und auf entsprechende Stempelgriffe und Stempelgeräte montieren (kleben). Weiterhin vertreibt der Stempelhersteller Stempelwaren und Stempelzubehör. |
Stempelkissen |
Stempelkissen für Handstempel sind ungetränkt oder aber eingetränkt mit den Stempelfarben schwarz, violett, blau, rot oder grün. Darüber hinaus gibt es auch Stempelkissen für Spezialfarben. Siehe auch: Signierstempelkissen. |
Stempelkugelschreiber |
Hochwertige Kugelschreiber als Adressenstempel mit integrierter Stempelplatte und einem kleinen, getränktem Filz-Stempelkissen. Maximal 3 oder 4 Zeilen möglich. Im oberen Teil des Schreibgerätes ist der Stempel integriert, der mit der der Haltekappe herausgenommen wird. Eine Weiterentwicklung ist inzwischen erfolgt, bei der die oben beschriebene Handhabung entfällt. Beim Zurückschieben der Kappe stellt sich der integrierte Stempel von selbst in die Waagerechte, die Halterung mit dem eingebauten Stempelkissen klappt seitlich weg. Bei verschiedenen Modellen sind die Textplatten vorgetränkt. Gebräuchlich auch als Werbeträger. Eine praktische Form des Privatstempels mit Geschenkwert. Siehe auch: Stempelfüller. |
Stempelkuli |
Siehe unter Stempelkugelschreiber. |
Stempelmacher |
Ehemalige Berufsbezeichnung des Flexografen. Siehe auch: Flexograf. |
Stempelreiniger | Spezielles Reinigungsmittel um normale Stempelfarbe von Gegenständen zu lösen. Auch die Stempelplatte lässt sich mit dem Mittel reinigen. Stempelreiniger ist jedoch nicht für pre-inked Platten geeignet. |
Stempelschneidekunst |
Als Stempelschneidekunst bezeichnet man die Kunst, Figuren, Wappen und Buchstaben in Stempel aus Metall je nach Erfordernis des Abdrucks vertieft (Matrize) oder erhaben (Patrize) darzustellen. Diese Arbeit wird in der heutigen Zeit von Graveuren erledigt. Die Herstellung geschieht meistens mit mechanischen Maschinen mittels Modell, das danach „abkopiert“ das heißt abgetastet wird. Die staatlichen Münzen haben meist Graveure angestellt um für die Münzherstellung ihre Werkzeuge zu erstellen. In früherer Zeit wurden die Gravuren mittels Stichel Meißel und Punzen in das Metall „eingegraben“ – graviert. Zu den Stempelschneidern gehören daher auch die Petschaftstecher und die Schriftschneider, doch findet die eigentliche Anwendung der Stempelschneidekunst besonders für Münzen und Medaillen statt. Zahlen und sich oft wiederholende kleine Zeichen (Sternchen, Kreuze, usw.) werden mit besonderen Punzierungsstempel eingeschlagen. |
Stempelschreiber |
Siehe unter Stempelkugelschreiber und Stempelfüller. |
Stempelspiel | Ein Stempelspiel ist ein Set mit Bildstempeln (z.B. mit Tier‑, Blumen‑ oder Walt‑Disney‑Motiven), Stempelkissen und Faserschreibern. Die einzelnen Motive werden gestempelt und bunt ausgemalt. |
Stempelständer |
Siehe unter Stempelhalter. |
Stempelsteuer |
Als Stempelsteuern (auch Stempeltaxe) bezeichnet man eine Reihe von historischen Staatsabgaben, also sowohl Steuern als auch Gebühren, welche ursprünglich durch Abstempeln der entsprechenden Papiere oder Gegenstände mit einem Stempel erhoben wurden. In der Bundesrepublik Deutschland wurde bis 1991 eine Wechselsteuer erhoben, die den Charakter einer Stempelsteuer hatte. Die Bundesländer verfügten über zahlreiche Urkundenstempel, Erbschaftsstempel und Gebührenstempel. Stempelsteuern gibt es heute noch beispielsweise in Österreich in Form von Stempelgebühren, beispielsweise beim Ausstellen von Ausweisen oder Beurkundungen, sowie in der Schweiz in Form von Stempelabgaben. Siehe auch: Stamp Act. |
Stempelträger |
Siehe unter Stempelhalter. |
Stempeluhr | Stempelgerät für die Zeiterfassung. |
Stempelunterlage |
Dies ist zumeist eine rutschfeste Gummiunterlage für Metallstempel. Sie verbessert den Abdruck des Stempels und verringert bei Selbstfärbern und Paginierern die Geräuschentwicklung. |
Stempelwaren |
Handelsware der Stempelfachgeschäfte, also Handelsartikel aus dem Stempel‑ und Graveurbereich. Stempelwaren ist der Sammelbegriff für industriell, also serienmäßig angefertigte Datumstempel, Ziffernstempel, Wortbandstempel, Taschendosenstempel, Typendruckereien usw.sowie für das notwendige Stempelzubehör. |
Stempelzeichen |
Als Stempelzeichen oder Kontermarke bezeichnet man ein Zeichen , das in Münzen eingeschlagen wurde, um anzuzeigen, dass eine bisher ungültige Münze Geltung erhält, oder dass der Wert einer bisher kursierenden Münze verändert worden ist. Mit dieser Methode wurden Münzen von Nachbarländern hinsichtlich Metallhaltigkeit, Größe und Gewicht in einem anderen Währungsgebiet umlauffähig. Das Verfahren ersparte das Einschmelzen und Neuprägen von Münzen und deckte einen kurzfristig bestehenden Kleingeldmangel. Es wurde ausschließlich auf Kurantmünzen angewandt, deren Wert im reinen Metallwert bestand. Solche Stempelzeichen finden sich schon auf den Münzen der alten Giechen und Römer. In Frankreich wurden früher bei jedem Regierungswechsel die Münzen gestempelt. |
Stempelzubehör | Als Stempelzubehör bezeichnet man Stempelfarbe(n) und Stempelreiniger, Stempelkissen, Stempelhalter und Stempelunterlage(n). |
Stereopsis | Das rechte und linke Auge sieht unterschiedliche Ansichten; das Gehirn setzt daraus ein Bild mit Tiefenwirkung zusammen. |
Sternzeichen | Unterschiedliche Symbole und Zeichen in Sternform. |
Steuertaste | STRG- bzw. CTRL-Taste. Diese Taste kann einer anderen Taste eine neue Bedeutung verleihen. Im Prinzip ähnlich der ALT-Taste, allerdings mit dem Unterschied, dass die STRG-Taste gehalten werden muss und dazu eine zweite Taste einmal angeschlagen wird, während die ALT-Taste oft nur vor einer anderen Taste einmal gedrückt werden muss, um dieser eine neue Funktion zuzuweisen. |
Steuerzeichen | Die ersten, nichtdruckbaren 32 Zeichen des ASCII-Zeichensatzes, denen jeweils eine genormte Steuerfunktion zugeordnet ist (z. B. Wagenrücklauf, Zeilenvorschub, Rückwärtsschritt). Im Gegensatz zu Steuerzeichen sind Steuertasten-Kombinationen (Strg+Taste) Befehle in einem Anwendungsprogramm. |
Stichwort | Stichworte sind Begriffe, die im Text eines Dokumentes selber vorkommen und für den Inhalt oder zentrale Aussagen zum Dokument eine wichtige Bedeutung haben. |
Stilreiner Satz | Satz aus Schriftschnitten nur einer Schriftfamilie. |
Stilvorlage | In den heutig gängigen DTP-Programmen lassen sich Stilvorlagen anlegen. In diesen Stilvorlagen sind alle Formatierungen bezüglich der Schrift gespeichert. Dies sind z. B. Schriftgrad, Farben, Zeilenabstände... Mit den Stilvorlagen können ganze Absätze oder auch einzelne Wörter formatiert werden. Vorteilhaft ist das Ganze, wenn man nachträglich z. B. die Schriftgröße auf bereits formatierten Text anwendet. Ändert man die Größe in der Stilvorlage, so wird automatisch alles abgeändert. |
STN | Supertwisted nematic; durch super-verdrehte (180 bis 270 Grad) nematische Flüssigkristalle lässt sich zum Beispiel der Kontrast erheblich verbessern. |
Stochastische Rasterung |
Siehe auch FM Rasterung |
Stochastische Rasterung |
Eine Rasterung von Graustufen einer Bildvorlage durch gleichgroße Rasterpunkte in unterschiedlicher Häufung. Siehe FM Rasterung (= Frequenzmodulierte Rasterung) |
Stochastisches Raster | (siehe FM-Raster) |
Stoffmahlung | Bei der Stoffmahlung werden im Refiner die im Wasser aufgeschwemmten Fasern zwischen rotierenden Messern geschnitten oder / und gequetscht. Man unterscheidet zwischen der röschen und der schmierigen Mahlung. |
Stoppwörter |
Begriff aus dem Information Retrieval: Teilprozess des Indexierungsvorgangs bei Suchmaschinen, in dem diese ihre Sammlung von Wörtern und Phrasen mit durch den Suchmaschinenbetreiber definierten Stoppwortlisten abgleichen. Stoppwörter auf der Liste werden nicht indexiert. Beispiel: "ein". Die Größe eines Dokumentes kann durch diesen Vorgang auf bis zu 40% reduziert werden. |
Stoppwortliste | Von Suchmaschinenbetreibern gepflegte Liste von Wörtern, die nicht indexiert werden. |
Störabstand | Entspricht dem signalfremden Anteile (Brummen, Rauschen) am Ausgang einer Soundkarte, gemessen in Relation zum Nutzsignal. Je lauter solche Störsignale, desto geringer ist der Abstand zum Nutzsignal. |
Storeserver | Element einer Suchmaschinensoft- und hardware, in dem die vom Crawler gelieferten Daten gesichert und mit dem vorhandenen Bestand abgeglichen werden. |