Textkörper | |
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Abpressen |
Formgebung des Buchrückens, indem die Blätter bzw. Lagen von der Rückenmitte aus mehr oder weniger stark zu beiden Seiten gedrückt werden. Durch das A. ergibt sich eine Verbreiterung des Buchblocks im Rückenbereich, die auch durch die Steigung beeinflusst wird. Dieser Höhenunterschied wird später durch die Deckel ausgefüllt. |
Abnutzung der Druckform |
Je nach Druckverfahren wird die Druckform unterschiedlich schnell abgenutzt und druckt nicht mehr korrekt, so dass sie erneuert werden muss. Bei Folien für den digitalen Offsetdruck geschieht dies schneller als bei Druckplatten für den konventionellen Offsetdruck oder gar Tiefdruckzylindern. |
Abmusterung | Siehe auch Abstimmen. Vergleich von einer Druckvorlage mit dem Druckprodukt. Bei der Abmusterung farbiger Vorlagen und Druckprodukte ist die DFarbtemperatur der Lichtquelle in Kelvin (K) entscheidend für eine optimale Beurteilung. Zur Abmusterung von Durchsichtsvorlagen und Aufsichtsvorlagen schreibt die ISO-Norm 3446 Normlicht D 50 (5 000 Kelvin) verbindlich vor. |
Abmustern | (siehe Abstimmen) |
Abmehlen | Die Farbe, genauer gesagt, die Farbpigmente lassen sich relativ leicht von der Papieroberfläche abwischen, wenn die Farbe getrocknet ist. Die Pigmente sind nicht ausreichend durch Bindemittel an den Bedruckstoff gebunden. Dadurch wirkt das Druckprodukt schon nach geringer Beanspruchung abgescheuert und die Qualität ist gemindert. |
ABM | Asyncronous Balanced Modus. Eine Variante der Datenübertragung in lokalen Netzwerken (LAN), bei der die angeschlossenen Rechner gleichberechtigt und voneinander unabhängig die Datenübertragung steuern. |
Ableimen | Auftragen von Klebstoff auf den gehefteten Buchblock-Rücken. Durch das A. werden die Lagen im Rückenfalz miteinander verklebt und verfestigt. Auch das Leimen von Einzelblättern, z.B. für Blocks, wird als A. bezeichnet. |
Ablegen |
Im Stapel geht Farbe vom gedruckten Bogen auf die Rückseite des nächsten Bogens über. Die Bogenrückseite wird verschmutzt und das Druckbild durch die abgegebene Farbe beschädigt. Starkes Ablegen kann auch zum Zusammenkleben der Bogen im Stapel führen „Verblocken“. |
Abfallender Rand |
Ein Bild, das außerhalb des Satzspiegels positioniert ist. Beim Beschnitt auf das Endformat des Druckproduktes werden seitliche Streifen des Bildes abgeschnitten, das dadurch bis an den äußeren Rand des Format steht. Weitere Bezeichnungen: Angeschnittenes Bild. Abfallender Druck. Randabfallend. |
Abfallender Druck |
Drucken auf einem Teil des Bedruckstoffes, der bei dem Formatbeschnitt (Endbeschnitt) abfällt. Weitere Bezeichnungen: Abfallender Rand. Angeschnittenes Bild. Randabfallend.
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Abdeckband |
Papierband oder druckmedienfestes Kunststoffband zum Abdecken und Abdichten der Fuge zwischen der Siebdruckrahmen-Innenkante und dem Schablonenträger (Sieb). Es verhindert das Durchdringen von Farbe und Lösemitteln auf den Bedruckstoff und in die Klebestellen zwischen Rahmen und Gewebe. |
Abbreviatur |
Abkürzungen von Wortreihen oder -zusammensetzungen wie EU, DDR, mfG, etc., usw. Werden die Buchstaben einzeln gesprochen (LKW als El-Ka-We) oder wie ein Wort gesprochen (NATO), wird hinter die Abkürzung kein Punkt gesetzt. |
Abbinden |
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Abbildungsmaßstab |
Reproduktion: Lineares Seitenverhältnis der Reproduktionsvorlage (Bildvorlage, Abbildungsobjekt) zum Reproduktionsprodukt (Aufnahmegröße, Bildgröße). Der Abbildungsmaßstab (V) ist bei einer linearen Abbildung aus dem Quotienten von Bildgröße (y’) und Gegenstandsgröße (y) sowie aus der Bildweite (a’) und Gegenstandsweite (a) zu berechnen. V = y’ : y = a’ : a. Das Größenverhältnis wird im allgemeinen in Prozent angegeben. Breite und Höhe der Vorlage entsprechen 100%. Eine Vergrößerung z.B. auf 200% entspricht danach einer Verdoppelung der jeweiligen Länge. |
Abbildung |
Abk.: Abb. Umgangssprachliche Bezeichnung für Bilder aller Art, die drucktechnisch wiedergegeben werden sollen. Abbildungen sind z.B. Zeichnungen, grafische Darstellungen, ein- und mehrfarbige Fotografien u. ä. Bildvorlagen. Diese können als analoge Vorlagen (Papier, Film) oder als digitale Daten vorliegen. |
AB-Test | Methode zum Testen von zwei unterschiedlichen Versionen einer Werbebotschaft, z. B. der Farbe eines digitalen Werbebanners. Die Variante mit der höheren Konversionsrate wird dann verwendet. |
A/D-Wandler |
Abk. für Analog-Digital-Wandler. Der Wandler rechnet analoge Eingangssignale (z. B. Spannungen, Temperaturkurven, Kennlinien) in digitale Ausgangssignale (1/0-Zeichen) um. |
A/D-Wandler |
Analog/Digital-Wandler. Setzt z.B. im Modem, Scanner oder Grafiktablett analoge Signale in digitale Informationen um, die gespeichert bzw. weiterverarbeitet werden können. |
A (Abk.) |
1. Physik:
2. Farbmetrik: Im Farbbezugssystem CIE-Lab bezeichnen das L die Helligkeit, die Buchstaben a und b die Koordinaten in einem Farbraum. |
4-Farbdruck | Es ist unmöglich im Druckprozess alle Farben zu drucken, die unser Auge unterscheiden kann, da es sich um Millionen von Druckgängen handeln würde. Man hat aber herausgefunden, dass man mit 3 Farben den größten Teil darstellen kann. Um aber Schwarz ohne Farbstich darstellen zu können wird als vierte Farbe Schwarz mitgedruckt. Hier spricht man dann von CMYK (K steht für Schwarz, weil B für Black schon bei Blue (RGB) verwendet wird). <b> Lexikon - A A/B Wandler</b> Bezeichnet ein Gerät, mit dem man analoge Kommunikationsgeräte, wie Telefon, Fax und Modem, an ISDN-Leitungen anschließen kann. |
3PAS | vgl. "Third Party Ad Serving". |
3D |
Grafische Darstellungsart in drei Dimensionen, welche Räumlichkeit und Perspektive erzeugt. Länge x Breite x Höhe 3D-Zeichnungen werden für technische Zeichnungen, Illustrationen oder Animationen verwendet. |
301-Redirect | Statuscode für die Weiterleitungen einer Webseite auf eine andere anzugebene URL. Die Seite, auf der der 301-Redirect gesetzt wurde wird dann nicht mehr von Suchmaschinen gecrawlt. Die Seite, auf die der Redirect verweist wird auch "Kanonische Seite" genannt. Durch das Setzen eines 301-Redirect wird u. a. Duplicate Content vermieden. |
2D |
Grafische Darstellungsart in zwei Dimensionen. Länge x Breite Flächige Darstellungsart. |
2. Blockklebebindung |
Ist das überwiegend eingesetzte Bindeverfahren. Die Verarbeitung erfolgt in weitgehend automatisier-ten Buchstraßen. Zusammentragen der gefalzten Lagen, Buchblock wird gerüttelt, der Buchblock-Rücken wird aufgefräst, eingekerbt und mit Klebstoff bestrichen. In den noch nicht verfestigten Klebstoff wird oftmals ein Kartonumschlag angelegt und angepresst. Das Endprodukt wird in einem Dreimesserautomaten an Kopf und Fuß sowie Außen beschnitten und ausgelegt. |
1. Fächerklebebindung |
Bei der Fächerklebebindung (nach dem Erfinder Lumbeck-Verfahren genannt) wird der Bund glatt aufgeschnitten. Der Buchblock wird gepresst (2/3), der herausragende Rücken wird zu beiden Seiten aufgefächert und jeweils mit Klebstoff bestrichen, der Rücken wird mit Papier oder Gaze überklebt. Durch die Auffächerung kann der Klebstoff relativ weit zwischen die einzelnen Blätter des Buchblocks eindringen und fördert die Haftung der einzelnen Blätter zu einem stabilen Buchblock. Wegen der Kosten wird dieses Verfahren nur für hochwertigere Klebebindungen eingesetzt. |
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