Textkörper | |
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Belichtung | Einwirken von Licht auf lichtempfindliche Schichten. |
Belichtung |
Produkt aus Beleuchtungsstärke und der Beleuchtungsdauer (Zeit). Einheit: Luxsekunde (lxs). |
Belichtung |
Lichtquelle Belichtet wird mit einer starkem Lichtquelle, die einen hohen UV-Anteil aufweist. Heute verwendet man dazu so genannte Metallhalogenid-Lampen mit einer Leistung von 3000 bis 6000 Watt. Die Belichtungszeit ist abhängig von der Gewebefeinheit, der verwendeten Kopierschicht und der Dicke der Beschichtung. Je tiefer die Gewebefeinheit ist (je dicker die Schichtdicke), desto länger muss belichtet werden. Im Hobbybereich kann auch versucht werden, das beschichtete Sieb mit einem Fotoscheinwerfer oder einer Quecksilberdampflampe zu belichten, allerdings sollten dazu Diazo-Kopierschichten verwendet werden denn Fotopolymerschichten benötigen stärkeres UV-Licht. Kopiervorlage Als Kopiervorlage wird ein transparenter Film benötigt, auf dem das Bildmotiv in sehr guter Deckung (lichtundurchlässige Schwärzung) abgebildet ist. Das Bildmotiv muss seitenrichtig (nicht spiegelverkehrt) und positiv sein. Der Film darf nur transparente und schwarze Bildstellen aufweisen, aber keine halb deckenden „Graustufen“. Die Filme werden in Druckereien oder Reprofirmen hergestellt. Folien, die mit einem Laserdrucker oder Fotokopiergerät ausgedruckt werden, eignen sich für den Hobbybereich oder für Motive, die keine Feinheiten aufweisen (nur Texte, Flächen), allenfalls müssen hier sogar zwei gleiche Folien deckungsgleich aufeinander geklebt werden, damit eine gute Lichtundurchlässigkeit erreicht wird. Belichtungsvorgang Vor der Belichtung wird der Film auf die Druckseite des beschichteten Siebes aufgelegt. Die Schicht des Films muss in Kontakt zur Schichtseite des Siebes liegen („Schicht auf Schicht“), damit es nicht zu einer Unterstrahlung feiner Details kommen kann. Nun wird das Sieb in ein spezielles Kopiergerät (Belichtungsgerät) gelegt, welches durch Vakuum das Sieb mit dem Film fest auf eine Glasscheibe presst. Durch die Glasscheibe hindurch wird nun das Sieb belichtet. Durch die Belichtung wird die Kopierschicht wasserfest – diejenigen Stellen der Kopierschicht, die durch den deckenden Film vor dem Licht geschützt sind, bleiben hingegen wasserlöslich. Nach dem Belichten wird das Sieb auf beiden Seiten mit einer Handbrause und lauwarmem Wasser benetzt und das Druckbild ausgewaschen. Dabei werden alle nicht belichteten Stellen der Kopierschicht freigewaschen. Das Auswaschen kann auch mit einem Hochdruckgerät erfolgen, allerdings bei nicht allzu starkem Wasserstrahl. Mit einem Wassersauger wird das Wasser von der Sieboberfläche entfernt, und das Sieb getrocknet. Nach dem Trocknen werden auffällige Fehlerstellen im Sieb mit einem „Siebfüller“ retuschiert. Zur erstmaligen Ermittlung der richtigen Belichtungszeit sollte mit einem „Testsieb“ eine Stufenbelichtung gemacht werden. Durch unterschiedliche Belichtungszeiten (Stufen) auf dem „Testsieb“ kann festgestellt werden, welches die optimale Belichtungszeit ist.
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Belobigungsstempel | Belobigungsstempel sind Stempel zum Einsatz in der Schule, die Vermerke des Lehrers für die Schüler enthalten (z.B. Smiley). |
Benchmark |
Bedeutung: Massstab. Das sind kleine Programme, mit deren Hilfe man die Leistungsfähigkeit eines Computers testen kann. Hiermit ist natürlich auch ein Leistungsvergleich möglich. Die Schnelligkeit der einzelnen Rechner wird an diverser Hard- oder Software getestet. |
Benetzbarkeit |
Fähigkeit eines Stoffes, eine Flüssigkeit mehr odere weniger gut anzunehmen. Die Benetzung ist für den Druckprozess und die Veredelung von Druckproduzkten von erheblicher Bedeutung. Der aufzutragende Stoff (z.B. Druckfarbe, Lack) muss gut aufgenommen und auf dem Material fixiert (haftend, haltbar) werden können. Beispiele:
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Benetzung | Verhalten einer Flüssigkeit auf einer festen Oberfläche. Man beurteilt die B. danach, wie stark sich ein Tropfen der Flüssigkeit auf der Oberfläche ausbreitet. Je stärker sich der Tropfen ausbreitet (z.B. Öl auf Metall) desto stärker ist die B. In der Buchbinderei ist die gute B. eines Werkstoffes durch einen Klebstoff Voraussetzung für eine stabile Verklebung. Siehe auch Adhäsion, Kleben |
Benutzerkennung |
Identifikation eines Anwenders in einem Netz oder Online - Dienst. Abhängig vom Anbieter handelt es sich hierbei um eine eindeutige Benutzernummer, den richtigen Namen des Benutzers oder ein Pseudonym. |
Benutzerkonto | (vergl.: Account) |
Benutzeroberfläche | Unter diesem Begriff wird das Erscheinungsbild eines Betriebssystems oder Programmes nach dem Aufstarten verstanden. Sind die Bedienungselemente sinnvoll und verständlich angeordnet, spricht man von einer bedienerfreundlichen oder aufgeräumten Benutzeroberfläche. (vergl.: Shell) |
Benutzerprofil | Beinhaltet die Rechte und Möglichkeiten eines Benutzers innerhalb eines Netzwerkes. Hier wird festgehalten wann, wo und was der Benutzer alles machen darf. |
Berichtsheft | Der Auszubildende hat ein Berichtsheft in Form eines Ausbildungsnachweises zu führen. Der Ausbildender hat das Berichtsheft regelmäßig durchzusehen und zu unterschreiben als Nachweis für die IHK. Die Inhalte des Berichtsheftes sollen wahrheitsgemäß niedergeschrieben werden. |
Bernoulli-Box |
Nach dem Schweizer Daniel Bernoulli benanntes Laufwerk für Wechselplatten. In den vergangenen Zeiten der relativ geringen Festplattenkapazitäten, waren diese (von aussen) auswechselbaren Festplatten ein wahrer Segen. |
Beschichtung |
bezeichnet die Herstellung der Schablone (Beschichten mit Flüssigschicht oder Filmübertragung). Es gibt verschiedene Arten der Siebbeschichtung:
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Beschichtungsrinne | dient der Aufnahme der Kopierschicht und zum gleichmäßigen Auftragen der Kopierschicht. |
Beschichtungsrinne |
ist ein Gerät zum Auftragen der Kopierlösung auf den Schablonenträger. Beschichtungsrinnen werden auch als Hohlrakel, Wannenrakel, Winkelrakel oder Kipprakel bezeichnet, einzig gültig ist jedoch die Bezeichnung Beschichtungsrinne. Beschichtungsrinnen werden in zu den Rahmen passenden Breiten hergestellt. |
Beschneiden | Abtrennen von Rändern um gleichmäßige Kanten und ein bestimmtes Endformat zu erzielen. Das B. ist u.a. ein Arbeitsschritt bei der Buchherstellung, wenn der Buchblock oben, vorne und unten beschnitten wird (Dreiseitenbeschnitt). |
Beschneidungspfad | Ein Beschneidungspfad ist ein gesicherter Arbeitspfad. Bezeichnung für eine digitale Maske (meistens in Form von Vektoren), die dem gleichen Zweck der Freistellung dient. Früher manuell angefertigte Maske für das Wegbelichten von Bildteilen (z.B. Hintergründen), die im Druck nicht erscheinen sollten. |
Beschnitt | Alles, was im zu druckenden Dokument über das geschnittene Endformat hinausragt. Meist wird ein Beschnitt von etwa 3 mm verlangt. |
Beschnitt |
1. Beschneiden: Das Zuschneiden eines gedruckten und verarbeitetenden Produktes auf das Endformat. 2. Zugabe in der Größe von Abbildungen, deren Endformat an einer oder an mehreren Seiten bis an den Rand eines Produkts positioniert ist. Die Abbildung (Strich und/oder Raster sowie auch Flächen) ist bei anzuschneidenden Bildern in der Regel 3 mm an der anzuschneidenden Seite größer als das Endformat. Der Beschnitt gewährleistet durch den Überstand, dass das Fertigprodukt an den Rändern einwandfrei ohne blitzende Kanten erscheint. Der erforderliche Beschnitt muss ggf. schon in einer Reinzeichnung angelegt werden. |
Beschnitt |
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Beschnitt / zugabe | Fast jedes mehrseitige Druckwerk wird auf Rohbogen gedruckt und danach beschnitten. - Beim Beschneiden von Druckprodukten entstehende Materialstreifen um ein sauber geschnittenes Endprodukt zu erhalten. Der Beschnitt muß aus technischen Gründen mindestens 3 mm betragen. Wird bei randabfallenden Bildern zu wenig weggeschnitten, entstehen sogenannte Blitzer. - Maß um das randabfallende Elemente (sie gehen über den Satzspiegel hinaus) über das Endformat hinaus vergrößert werden müssen, nennt man Beschnittzugabe. Normalerweise reichen 3 mm aus. Elemente die nicht angeschnitten werden sollen, müssen (etwa um den gleichen Betrag) von der Schnittkante entfernt bleiben. |
Beschnittdifferenz |
Unterschiedliche Breite des Beschnitts - in der Massenproduktion jedoch unvermeidlich. |
Beschnittmarke | Markierung die anzeigt wo geschnitten werden soll. |
Beschnittmarken |
Gedruckte Markierungen, mit denen die Größe der fertigen, gedruckten Seite markiert wird. Diese Marken werden beim Schneiden der Seiten verwendet. |
Beschnittzeichen | 5 bis 10 mm lange feine Linie außerhalb des Endformates einer Drucksache, die die Verlängerung der Endformatkanten darstellen und als Markierung für den Stapelschnitt mitgedruckt werden. |
Beschnittzugabe | Verlägerung von Gestaltungselementen in den abzuschneidenden Rand. Sind in der Regel ca. 3 cm. |
Beschreibungstext: 155 Zeichen. Entspricht in der Regel der Meta-Description der URL | |
Beschriften | Als Kennzeichnen/Beschriften betrachtet man das Aufbringen von visuellen Informationen oder Dekorationen unter Ausnutzung der Reaktion eines Werkstoffes. |
Bestandskunden-Sale | Im Affiliate-Marketing verwendeter Begriff für Provisionszahlungen, wenn ein Umsatz von einem Bestandskunden generiert wird. In Abgrenzung zum Neukunden-Sale, für den meist ein höherer Provisionssatz gezahlt werden muss. |
Bestäubungspuder |
Im Druckprozess eingesetztes Hilfsmittel, das als Abstandshalter auf der bedruckten Seite eines Bogens ein Abliegen der Druckfarbe auf den darüber liegenden Bogen verhindern soll. |
Bestimmung der Laufrichtung |
Fingernagelprobe: Parallel zur Laufrichtung ist die Seite die sich weniger wellt. Reißprobe: Parallel zur Laufrichtung lässt sich Papier leichter reißen. Feuchtprobe: Parallel zur Laufrichtung dehnt sich das Material stärker aus. Biegeprobe: Parallel zur Laufrichtung verspürt man weniger Widerstand (besonders bei Karton). |
Bestrafung |
vgl. Penalty |
Besuchskarte | Karte, häufig im Format DIN A7 oder geringfügig kleiner, mit Namen, evtl. Beruf, Straße, Wohnort, Telefon, Fax, e-mail, die vielseitig einsetzbar ist. Unterschieden wird zwischen private Besuchs- oder Visitenkarten und berufliche, die Geschäftskarten genannt werden. Geschäftskarten sollen sich dem CD (Corporate Design) der übrigen Firmendrucksachen anpassen. Sie sind gelegentlich im Format größer als A7 und enthalten als zusätzliche Angaben Informationen über das Liefer- bzw. Leistungsspektrum und sind manchmal auch 4-seitig. |
Beta-Version |
Eine lauffähige, aber noch nicht endgültige Version eines Programms. Solche Programmfassungen werden von Fachhändlern und ausgesuchten Testpersonen ausprobiert, um letzte Fehlerquellen zu finden. |
Beton-Stempel |
1. Im weichen Zement, Beton oder Ton: Aus Aluminium gegossen oder aus Messing erhaben graviert zum Eindrücken. Der Eindruck härtet mit dem Material aus. 2. Auf ausgehärtetem Zement, Beton oder Ton: Gummi mit hohem Shore Härtegrad wegen der Abriebbeanspruchung. Es wird eine handelsübliche Spezialstempelfarbe verwendet. |