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absteigend sortieren Textkörper
Zeilenfall Anordnung mehrerer Zeilen unterschiedlicher Länge zu einer Textgruppe. Beim Flattersatz der Wechsel von Zeilen unterschiedlicher optischer Breite. Aus ästhetischen Gründen sollte ein dynamischer Zeilenfall angestrebt werden, bei dem unter Beachtung der Textlogik, ein deut-licher Kontrast zwischen längeren und kürzeren Zeilen besteht. Ein Treppenfall sollte unter gestalterischen Gesichtspunkten vermieden werdens.
Zeilenfall

Harmonische Wirkung bei der Anordnung von unterschiedlich langen Zeilen, die untereinander stehen.

Zeilenlänge

Länge einer Zeile in Millimeter oder eine typografische Einheit, z.B. Cicero. Grundsätzlich hat eine Zeile die Breite des Satzspiegels oder einer Spalte bei einem Blocksatz. Entscheidendes Kriterium für die Zeilenlänge ist die Lesbarkeit: Eine zu lange Zeile ist schwer zu lesen, da jeweils der Zeilenanfang schlecht zu finden ist. Zu kurze Zeilen erfordern häufige Trennungen der Wörter und erfordern sehr viele Lesesprünge. Empfohlen werden Zeilenlängen mit 50 bis 60 Buchstaben.

Zeilenregister = Grundlinienraster
Zeilensensor

In Digitalkameras oder Flachbettscannern eingesetzter CCD-Sensortyp. Er besteht  aus einer nur ein Pixel hohen Reihe einzelner CCD-Dioden. Die Bildinformationen werden über die gesamte Breite von dem Zeilensensor erfasst und eingelesen. Angetrieben durch einen Schrittmotor tasten diese Sensoren die Bildfläche in der Höhe Schritt für Schritt ab. Trilineare Zeilensensoren erfassen beim einem Scandurchgang alle RGB-Informationen. Siehe auch Flachbettscanner, trilineare Scannerzeile.

Zeilenumbruch

Auch: Umbruch. Gliederung und Aufteilung des fließend gesetzten Textes (Fließsatz) in den Satzspiegel (Layout) und ggf. die Textspalten der Seite.

Zeitmultiplex-Verfahren (Time Division Multiplexing, TDM) Das TDM-Verfahren überträgt Signale unterschiedlicher Quellen zeitlich nacheinander über eine Leitung. Jeder Quelle wird ein bestimmtes Zeitintervall zugeordnet.
Zeitschlitz Beim GSM-Mobilfunk, werden auf einem Kanal acht Gespräche gleichzeitig geführt, dies aber in leicht versetzten Zeitschlitzen, welche andernorts wieder zusammengesetzt werden. Ein solcher Zeitschlitz dauert etwa 577 Mikrosekunden.
Zeitstempel Siehe unter Uhrzeitstempel.
Zeittakt Auch Abrechnungstakt ist die kleinste abrechenbare Einheit eines Gespräches. Den grössten Kundenvorteil bietet daher der Sekundentakt. Nur die reale Zeit wird so bezahlt. Sekundentakt: 3 Sekunden telefoniert, 3 Sekunden bezahlt. Minutentakt: 3 Sekunden telefoniert, 60 Sekunden bezahlt.
Zeitungsdruckpapier Stark holz- oder altpapierhaltiges Papier mit einem Flächengewicht um 50 g/m 2 .
Zeitungsformate Es gibt 3 klassische Zeitungsformate (alle Maße im nicht aufgeschlagenen Zustand): Berliner Format 315 mm x 460 mm Rheinisches Format 375 mm x 530 mm Nordisches Format 390 mm x 570 mm
Zelle Als Zelle wird ein Bereich in einer zweidimensionalen Adressierung bezeichnet, der durch die Angabe der Spalte und der dazugehörigen Zeile festgelegt ist. Dem Anwender ist dieser Begriff von Windows-Exel her bekannt.
Zellophanieren Aufschweißen einer dünnen Kunststoff- (Zellophan-) Schicht auf das Papier, um es besser vor Umwelteinflüssen (z.B. Feuchtigkeit, Licht) zu schützen. Wird gern bei Buchumschlägen eingesetzt.
Zellstoff

Aus Zellulose pflanzlicher Rohstoffe (z.B. Holz) durch chemischen Aufschluss gewonnenes Fasermaterial. Dabei werden alle nichtfaserigen Bestandteile (z.B. Lignin) durch chemische Prozesse weitgehend aus dem Faserverbund gelöst. Zellstoff ist der wertvollste Halbstoff für die Papierherstellung.

Zellulose Chemisch vom Holz gelöster Rohstoff für die Papierherstellung. (siehe Holzschliff)
Zementstempel
  1. Im weichen Zement, Beton oder Ton: Aus Aluminium gegossen oder aus Messing erhaben graviert zum Eindrücken. Der Eindruck härtet mit dem Material aus.
  2. Auf ausgehärtetem Zement, Beton oder Ton: Gummi mit hohem Shore-Härtegrad wegen der Abriebbeanspruchung. Es wird eine handelsübliche Spezialstempelfarbe verwendet.
Zensurenstempel

Der „Zensurenspiegel“-Stempel für Lehrer: In den tabellarischen Stempelabdruck kann die Anzahl der Schüler mit einer bestimmten Zensur eingetragen werden.

Siehe auch: Notenstempel. 

Zentraleinheit Zusammenfassung der wesentlichen Bestandteile des PCs. Prozessor, Hauptplatine, Arbeitsspeicher, Schnittstellen, Festplattenlaufwerk und CD-ROM-Laufwerk.
Zentralrechner Hauptrechner einer Grossrechneranlage, auf dem sich alle Daten befinden und auf den über Workstations oder Terminals zugegriffen werden kann.
Zentriert Flattersatz auf Mittelachse bzw. Ausrichtung von Objekten in Bezug auf die vertikale Achse. Sollte im Schriftsatz nur für kurze Texte verwendet werden.
Zentrierter Satz

Satz, dessen Zeilen unterschiedlich lang sind und alle auf der Mittelachse des Satzspiegels ausgerichtet sind.

ZFA Medien

Der ZFA ist eine gemeinsame Einrichtung der beiden Tarifvertragsparteien Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und ver.di Medien, Kunst und Industrie. Seit mehr als 50 Jahren verpflichten sich die arbeitgeber- und arbeitnehmerseitige Organisation im ZFA

  • fachliche Fragen der Berufsbildung in der Druck- und Medienindustrie gemeinsam zu lösen und
  • bundeseinheitliche Prüfungsaufgaben für die Berufe der Druck- und Medienindustrie zu erstellen.
Der Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA) ist auch zuständig beispielsweise für die Prüfungsaufgabenerstellung in der Flexografenausbildung.

Die Adresse lautet:

Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA)
Wilhelmshöher Allee 260, 34131 Kassel
Postfach 41 02 49, 34064 Kassel
Telefon (05 61) 5 10 52-0
Telefax (05 61) 5 10 52-15
Email: info@zfamedien.de
Internet: www.zfamedien.de

 

Zickzackfalz Der Bogen wird abwechselnd nach vorne und nach hinten gefalzt.
Zickzackfalz

Asymmetrischer Falz. Parallelfalze, die nacheinander die Falzrichtung wechseln. Die daraus entstehenden Blätter sind alle gleich breit.

Zierlinien Linien, die vornehmlich als Schmuck oder auch als Sicherheitselemente für Wertpapiere angewendet weden.
Ziffer Bezeichnung eines einzelnen Zeichens (z. B. die Ziffer "3"), welche zusammengesetzt eine Zahl ergibt (z. B. die Zahl "43").
Ziffern-Bänderstempel

Drehbarer Bänderstempel mit diversen Bändern mit den Ziffern 0-9. Schrifthöhe und Anzahl der Bänder wahlweise. Auch als Selbstfärber lieferbar.

Kombinationen mit Buchstabenbändern A-M und N-Z, mit Sonderzeichen, Datum- oder Wortbändern sind ebenfalls als Sonderausführung lieferbar 

Ziffernprägewerk Ziffernprägewerke unterscheidet man in automatisches Prägewerk, tastenverstellbares Prägewerk u. a.
Automatische Prägewerke werden unter Ausnutzung vom Arbeitshub einer Presse verstellt. Es kann aber auch von Hand weitergeschaltet werden.
Das Tastenprägewerk hat zum Verstellen der einzelnen Prägeräder eine festmontierte Stelltaste. Wird die Taste beim Prägen niedergedrückt, kann das einzelne Rad um eine Stelle weitergeschaltet werden.
Die handeinstellbaren Prägewerke haben federnde Greifer und Rastscheiben, die die Räder fixieren. Die Verstellung wird mit einem Prägestift vorgenommen. Kombinierte Prägewerke können genauso geschaltet werden. Diese haben den Vorteil, daß man Ziffergruppen durch Tastendruck verändern kann. Bei Numerierwerken für den Druck unterscheidet man z.B. zwischen Rotations-Numerierwerken und Plunger-Numerierwerken, die in Druckmaschinen eingesetzt werden.

Ziffernsätze

Ziffernsätze bestehen aus je einer Zahl von 0 bis 9.

Aus Gummi auf Holzstäbchen bzw. Holzklötzchen montiert zum Stempeln von z.B. Pappe, Karton oder Metall, oder als Stahlziffern zum Einschlagen in Metall und Holz.

Siehe auch: Schlagstempel, Stahlstempel. 

Zinkschablonen Siehe unter Signierschablone.
ZIP Dateiendung für das ZIP-Packerformat. Ein populärer Packer ist WinZip. (vergl.: Packer).
Zip, Abk..zip

Kennzeichnung als Dateinamen-Endung eines Datenkompressionsprogramms.

ZIP-Speicher: Ein von der Firma Iomega angebotene externe Speichertechnologie, die aus einem speziellen Laufwerk und entsprechenden Datenträgern (Wechselmedium) besteht. Kapazität 100 bzw. 200 MB.

 

ZIP-Laufwerk Disketten-Laufwerktyp der Firma iOmega. ZIP-Laufwerke verarbeiten 100 MByte-Disketten (und höher) und sollten eigentlich längst die bescheidenen 1.4 MByte-Laufwerke abgelöst haben. Solche Laufwerke sind eine kostengünstige Alternative zu Bandstreamern und werden in allen Anschlussvarianten angeboten (parallel, IDE/Atapi und SCSI). Eine noch schnellere Variante sind die sog. Jaz-Laufwerke des gleichen Herstellers. http://www.iomega.com/de/. Dieser ZIP-Begriff hat nichts mit dem oben erwähnten ZIP-Packformat zu tun.
Zipfsches Gesetz Von dem Linguistik-Professor George Kingsley Zipf wissenschaftlich beschriebener Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Wörtern innerhalb eines ausreichend langen Textes zur Relevanz des Textes bezogen auf dieses Wort. Die Erkenntnis wird von Suchmaschinenbetreibern zur Erhöhung der Relevanz der Fundstellen genutzt.
Zoll Längenmaßeinheit. (siehe Inch)

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