Textkörper | |
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Anschläge | Ausdruck für Propaganda-Plakate und Angabe der Tastleistung beim Setzen. |
ANS | Advanced Network and Services |
Anruferkennung | Bei ISDN-Telefonen erscheint automatisch die Rufnummer des Anrufers im Display des Empfängers. |
Anreiben | Ausstreichen von Luftblasen aus dem Klebeverbund eines Materialstücks. - Verfestigen des Verbundes verklebter Materialstücke durch Pressdruckanwendung. |
Anpappen | Verbinden des Buchblocks mit der Buchdecke durch Ankleben der Vorsätze. Das A. wird manchmal auch als Einhängen bezeichnet. |
Anonymous-FTP | Nennt man den Zugriff auf öffentliche FTP-Archive. FDP-Server sind mit einem Benutzernamen und Passwort gegen Zugriff von Unbefugten geschützt. Es hat sich eingebürgert, dass auf öffentlichen Daten auf einem Server mit dem Benutzernamen Anonymous (und der eigenen E-Mail-Adresse als Passwort) zugegriffen werden kann. |
Announcement | Ankündigung von Produkten schon vor der Fertigstellung bzw. Auslieferung. |
Anmutung der Schrift | Beim Betrachter bzw. Leser werden Emotionen ausgelöst. Die Anmutung einer Schrift ist allerdings keine feststehende Größe, denn sie kann beeinflußt werden durch Schriftgröße, Buchstabenbreite, Laufweite, Schnitte, Zeilenabstand, Farbe, Bedruckstoff usw. Die emotionale Ausstrahlung von Schriften darf auch nicht übermäßig eingesetzt werden. Vor allem im Mengensatz ist die Lesbarkeit zumeist entscheidender als die Anmutungsqualität. |
Anlegemarken |
1. Maschinenelement an der Druckmaschine: Vordermarken und Seitenmarke, die als mechanische Anschläge zum exakten Ausrichten (Positionieren) des Druckbogens vor dem Bedrucken dienen. 2. Im Bogendruck mitgedruckte Marken (Markierungen, z.B. Linien), die der Druckweiterverarbeitung anzeigen, an welchem Winkel beim Schneiden oder Falzen der gedruckte Bogen anzulegen ist, um ein standrichtiges Endprodukt herzustellen. |
Anlagewinkel | Winkel an einer langen und kurzen Seite eines Druckbogens, an den der Bogen im Druck und in der Druckweiterverarbeitung jeweils ausgerichtet (angelegt) wird. Der Anlagewinkel muss im Druck und in der Druckweiterverarbeitung gleich sein, damit eine standrichtige Verarbeitung der Druckprodukte möglich ist. |
Anlagemarken | Marken zum genauen Ausrichten des Bogens in der Druckmaschine, bzw. aller weiteren Schritte. Der Anlagewinkel ist an der langen und der kurzen Seite des Bogens. |
Anlage | Winkel an einem Druckbogen, an der jeder einzelne Bogen vor dem Druck pass- und registergenau angelegt wird bzw. wurde. |
Ankertext | auch: Anchortext oder Linktext. Begriff oder Begriffe externer Webseiten, mit denen auf die eigene Webseite verlinkt wird. Man unterscheidet sog. ""harte"", meist keywordreiche Ankertexte von natürlichen Ankertexten. Es kann davon ausgegangen werden, dass natürliche Ankertexte in einem themenangemessenen natürlich geschriebenen Wortumfeld von Google besser bewertet werden als Ankertexte mit Money-Keywords. |
Anker | Auch Verweis oder Hyper-Link genannt. Auf einer Web-Seite wird auf eine andere Textstelle oder Datei verwiesen. |
Animation | Serie von Einzelbildern, die in schneller Abfolge präsentiert, beim Betrachter den Eindruck einer Bewegung erwecken. |
Animated GIF | Bezeichnet eine spezielle Variante des Grafikformats GIF, bei der mehrere Einzelbilder in einer Datei gespeichert sind. Diese werden dann je nach Anweisungen, die übrigens auch in dieser Datei gespeichert werden, in einer unterschiedlich schnellen Abfolge gezeigt. Dies funktioniert allerdings nur mit dem GIF 89a Format. |
Anhaltskopie | Grundmontage, die zum besseren Einpassen mehrfarbiger Farbarbeiten verwendet wird. |
Angeschnittene Bilder |
Auch: abfallend oder randabfallend. Typografische Gestaltung, bei der Bilder, Flächen oder auch Linien, die über den Papierrand laufen und am Rand des Druckproduktes angeschnitten werden, d.h. es verbleibt nach dem Beschnitt kein weißer Rand. Durch den Wegfall des weißen Randes erscheint die Bildfläche optisch größer. Für den Beschnitt sind grundsätzlich 3 mm an der angeschnittenen Bildseite, Fläche oder Linie zu berücksichtigen. Bilder, die bis in den Bund laufen, sind an dieser Seite nur 1 bis 2 mm breiter zu reproduzieren. |
Angeschnittene (randabfallende) Bilder und Flächen | (siehe Beschnitt) |
Anführungszeichen |
Optische Markierung zur Kennzeichnung von direkter Rede, Zitaten oder Eigennamen. In jeder Sprache gibt es festgeschrieben Formen für die An- und Abführungszeichen. |
Andruckskala |
Bei einem Andruck hergestellte Einzel- und Zusammendrucke der verschiedenen Prozessfarben. In den meisten Fällen besteht eine Andruckskala aus 4 einzelnen Bilddarstellungen (Farbauszug) sowie drei Zusammendrucken: Cyan (C), Magenta (M), Zusammendruck C + M, Yellow (Y), Zusammendruck C + M + Y, Schwarz (K), Zusammendruck C + M + Y + K. |
Andruck |
Druck, der nur zum Zweck der Kontrolle und Begutachtung des Übertragungsprozesses von der Bildvorlage bis zum Druck hergestellt wird (vgl. Proof). Der Andruck erfolgt normalerweise auf dem vorgesehenen Bedruckstoff für die Produktion. Der Freigabevermerk des Kunden heißt Imprimatur. |
Andruck | Probedruck zur Überprüfung der Qualität, insbesondere bei mehrfarbigen Reproduktionen. Ein Andruck erfolgt nur zum Zweck der Kontrolle von Ton- und Farbwerten zum Abstimmen mit der Vorlage, er erfolgt in einer sehr geringen Auflage auf Andruck- oder konventionellen Druckmaschinen, möglichst unter fortdruckgerechten Bedingungen (Bedruckstoff, Farbe usw.). Der Andruck wird zunehmend durch diverse Proofverfahren abgelöst. Eine Andruckskala ist der stufenweise Zusammendruck der Grundfarben. Die Skala wird nur dann unbe-dingt benötigt, wenn ein Vierfarbdruck auf einer Ein- oder Zweifarbenmaschine erfolgen soll, was heute relativ selten ist. |
Anatomiestempel | Anatomiestempel sind Stempel mit anatomischen Symbolen, wie Hand, Kopf, Auge, Zähne, Körper, Organe usw. |
Analogproof |
Verfahren zur Herstellung von Prüfdrucken zu Kontrollzwecken, die (ähnlich wie beim Andruck) von den fertigen Filmen erzeugt werden. Dabei gibt es zwei Techniken, die jeweils von unterschiedlichen Herstellern angeboten werden/wurden. Bei Proofgeräten wie Matchprint, Color-Key oder Color-Art-System werden mit Prozess- oder Sonderfarben (Pantone) beschichtete Folien belichtet und übereinander angeordnet ergeben sie die Farbdarstellung. Bei Cromalin-Tonerproof werden transparente Foline mit dem Film belichtet und die Farbe des jeweiligen Farbauszuges mit einem Farbpulver aufgetragen. Ein Analogproof ist durch die Kosten für Filmbelichtung und Prooferstellung teuer. Stellt man nach der Prooferstellung fest, dass Farbkorrekturen nötig sind, müssen neue Filme und wieder ein neues Proof erstellt werden.
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Analog-System |
Jedes System, dass Berechnungen und Messungen oder die Verarbeitung von Informationen ohne diskrete, digitale Daten (z.B. Ziffern) ausführt. |
Analog-Digital-Wandler | Siehe hierzu die Abkürzung: A/D-Wandler |
Analog film recorder | Gerät zur Aufzeichnung von Bildern vom Bildschirm. Analoger Film-Belichter. |
Analog / Digital-Wandler | siehe A/D-Wandler |
Analog |
Physikalische Größe, die stufenlose, kontinuierliche Anzeigewerte zur Bestimmung verwenden oder speichern. Beispiele: Die Zeigerstellung einer analogen Uhr (Stunden- und Minutenzeiger durchlaufen einen Winkel von 0 bis 360 0), Quecksilberhöhe eines Thermometers, unterschiedliche Helligkeiten einer Bildvorlage (Halbtonvorlage), analoge Bildverarbeitung durch unterschiedliche Stromstärken. Still-Video-Kameras zeichnen die Bildinformation im Gegensatz zu Digitalkameras analog auf. Eine Weiterverarbeitung der Daten am Computer ist erst nach einer Digitalisierung möglich. Technischer Gegensatz dazu ist: digital. Siehe auch Signale. |
analog |
Gegenteil von digital. Informationen oder Unterlagen liegen materiell vor, zum Beispiel als Fotoabzüge, Ausdrucke, Filme etc. |
Amtsstempel | Amtsstempel sind Dienstsiegelstempel. |
Amplitudenmodulierter Raster | Abk. AM-Raster. Amplitude Modulation. Rasterverfahren bei dem die Rasterpunkte, von Punktmitte zu Punktmitte, die gleichen Abstände besitzen. Die Tonwertstufen werden durch unterschiedlich große (flächenvariable) Rasterpunkte erzeugt. Die AM-Rasterung wird auch autotypische Rasterung genannt. (siehe FM-Raster, bzw. Raster) |
Amplitudenmoduliert |
Siehe unter AM-Rasterung. |
Amplitude |
Elektromagnetik, Farbenlehre: Auslenkung einer Welle. In der Farbenlehre entspricht die Amplitude der Helligkeit. |
Amplitude | Als Amplitude bezeichnet man die Stärke (Auslenkung) von analogen Schwingungen. Die Amplitude des Wechselstromes ist z.B. sinusförmig. Als Sample- Amplitude bezeichnet man die Anzahl der Lautstärke- Abstufungen bei der Digitalisierung von Tönen. |