Textkörper | |
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Laugen |
Chemische Verbindungen, die in wässriger Lösung OH–-Ionen abspalten. Allgemein: Wässrige Lösungen von Basen mit einem pH-Wert größer als 7. Eine schwache Lauge hat beispielsweise einen pH-Wert von 8, die stärkste Lauge einen pH-Wert von 14. Alle Laugen über pH 10 gelten als stark. Liegt der pH-Wert unter 7 handelt es sich um eine Säure. Bei der Papierherstellung werden Laugen u. a. zum chemischen Aufschluss des Holzes bei der Zellstoffgewinnung eingesetzt.
Ätzend Laugen zerstören Eiweißstoffe und damit das Hautgewebe. Besonders die Augen sind sehr stark gefährdet. Jeder Spritzer ist bereits gefährlich! Wichtige Regeln beim Umgang mit Laugen
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Säuren |
Chemische Verbindungen, die in wässriger Lösung Wasserstoffionen (H+-Ionen) abspalten. Die stärkste Säure hat einen pH-Wert 0, Säuren mit einem pH-Wert zwischen 5 und < 7 gelten als schwach. Der pH-Wert 7 zeigt eine neutrale Lösung an. Säuren werden in sehr vielen technischen Prozessen eingesetzt. Sie sind sehr reaktionsfreudig und wirken aggressiv. Sehr shwache Säuren schädigen die Haut nicht. Stärkere Säuren dagegen zerstören viele Stoffe. Ebenso wie Laugen greifen Säuren Eiweißstoffe und damit die Haut des Menschen an. Besonders empfindlich reagiert die empfindliche Honrhaut des Auges auf Kontakt mit Sären. Sehr gefährlich ist es, wenn Säuren verdampfen und der Dampf in die Atemwege gelangt. Dabei werden insbesondere Schleimhäute und die Lunge angegriffen. Beim Arbeiten mit Säuren ist auf eine effektive Absaugung der Dämpfe zu achten. Säuren ab einer bestimmten Stärke sind mit dem Gefahrensysbol "ätzend" gekennzeichnet. Ebenso wie bei Laugen kann es beim Kontakt zu Schädigungen der Haut kommen: Risse, Rötungen, Entzündungen oder das Eindringen von Krankheitskeimen sind die Folge. Ätzend
Wichtige Regeln beim Umgang mit Säuren
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Aerosole |
Sprühnebel aus winzig kleinen Tröpfchen, die durch einen Luft- bzw. Gasstrom aus einer Flüssigkeit herausgerissen werden. Die Flüssigkeit „vernebelt“. Vorteil
Unerwünschter Effekt
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Sprühnebel | Siehe: Aerosole |
Farbnebel |
Siehe: Aerosole |
MAK-Wert |
Abkürzung für: Maximale Arbeitsplatzkonzentration. Der MAK-Wert gibt die höchstzulässige Konzentration eines Arbeitsstoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der Luft an einem Arbeitsplatz, die die Gesundheit nicht schädigt. Der MAK-Wert wird gemessen in ppm (Abkürzung für parts per million) bzw. ml/m3 (Milliliter pro Kubikmeter Atenmluft). Hat ein Stoff zum Beispiel einen MAK-Wert von 100 ml/m3, bedeutet dies, dass in 1 m3 Atemluft nur 1 ml des gasförmigen Stoffes vorhanden sein darf. Die Gefährlichkeit eines Stoffes ist jedoch nicht nur vom MAK-Wert, sondern auch von der Geschwindigkeit der Verdunstung abhängig. Je rascher die Verdunstung, desto rascher ist die gefährliche Konzentration erreicht. Informationen sind in einem Sicherdatenblatt zu den Stoffen zu finden. |
Klassizistische Antiqua |
Schriftgruppe aus der Stilepoche des Klassizismus (ca. 1750 bis 1850). Typische Merkmale
Schriftbeispiele
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Fremde Schriften |
Schriften, deren Zeichen nicht oder auch nur teilweise auf römischen Schriften basieren.
Hinzu kommen eine Vielzahl von Schriften aus dem asiatischen Raum. Hierzu einige Zeichenbespiele: |
Serifenlose Linear-Antiqua |
Schriften, bei denen An- und Abstriche sowie Serifen fehlen. Die Symmetrieachse ist senkrecht. Optisch sind alle Strichführungen der Zeichen gleich stark. Schriftbeispiel
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Stand |
In der Drucktechnik die (genaue) Position von Druckelementen wie Texte und Bilder auf einer Druckseite oder die Position der kompletten Druckseite auf dem Druckbogen. |
Standproof |
Prüfverfahren (Proof) einer gesamten Druckform. Ein Standproof ist nicht farbverbindlich. Er wird eingesetzt zur Kontrolle der Standrichtigkeit von Texten und Bildern bzw. zur Prüfung des Ausschießens der Druckseiten auf dem Druckbogen. Auch Layoutproof genannt. |
Layoutproof |
Standproof: Nicht farbverbindlicher Proof. Eingesetzte zur Kontrolle der Standrichtigkeit bzw. des Ausschießens der Druckseiten auf dem Druckbogen. |
Acrylate | Acrylate sind Rohstoffe für die Herstellung thermoplastischer Acryl-Kunstharze durch Fotopolymerisation. Acrylate sind in Verbindung mit Fotoinitiatoren hochreaktiv. Sie bilden die Grundlage der Farbchemie für den UV-Druck. |
Managementinformationssystem |
In der Druckindustrie Bezeichnung für Softwarelösungen, die die Angebots-, Auftrags-, Produktionsplanungs-, Materialwirtschafts-, Logistik- und Rechnungsprozesse unterstützen. Zusätzlich sind Funktionen für das Kundenkontaktmanagement und für Controllingzwecke integriert. In anderen Branchen werden solche Systeme meist als "ERP-Systeme" bezeichnet. |
Druckplattenzylinder |
Auch: Plattenzylinder Der Druckplattenzylinder ist Träger der Druckplatte und steht im direkten Kontakt zum Farb- und Feuchtwerk sowie zum Gummituchzylinder. |
Farbwerk |
Bestandteil des Offsetdruckwerks. Es dient zum Transport der Offsetdruckfarbe vom Farbkasten zur Druckplatte. Wesentliche Bestandteile des Farbwerks sind: Farbheber, Farbduktor, Farbreiber, Filmwalze, Reiterwalze, Farbübertragswalze, Farbauftragswalze, Zwischenwalze. |
Farbreiber |
Walze, die als Bestandteil des Farbwerks zur Vergleichmäßigung der Offsetfarbe durch Rotation und Translation dient. |
Feuchtwerk |
Bestandteil des Offsetdruckwerks zum Transport des Feuchtmittels zur Druckplatte. Wesentliche Bauteile des Feuchtwerks: Tauchwalze, Dosierwalze, Feuchtreiber, Feuchtauftragswalze, Zwischenwalze |
Plattenkanal |
Bereich auf dem Druckplattenzylinder, in dem die beiden Druckplattenenden fixiert werden. Hier wird keine Farbe abgenommen, was zum Phänomen des Farbabfalls führen kann. |
Betriebsdatenerfassung |
Eingabe von Daten zur Nachkalkulation direkt an den Arbeitsplätzen, um eine manuelle Erfassung über Tageszettel zu vermeiden. Mit Hilfe der Maschinendatenerfassung kann die Betriebsdatenerfassung zum Teil auch automatisiert erfolgen, da Daten der Produktionsmaschine (z. B. Anzahl der Drucke) direkt übernommen werden können. |
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