Textkörper | |
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LocalTalk |
Netzwerk für Apple Computer. |
Logo |
1. Ein grafisches Zeichen (z.B. Signet) mit einem kurzen Text, das eine Institution, einen Verein u.ä. charakterisiert. 2. Programmiersprache (LOGO). |
Lpi, lpi |
Lines per Inch. Engl. Bezeichnung für die Rasterweite. |
LWC-Papier |
Bezeichnung aus dem Englischen für light weight coated, d.h. ein leichtgewichtiges, zweiseitig gestrichenes, holzhaltiges Rollendruckpapier mit einer Flächenmasse unter 72 g/m2. Es wird vor allem für Zeitschriften, Versandhauskataloge u.ä. Produkte im Rollen-Offsetdruck und -Tiefdruck eingesetzt. |
LZW |
Bezeichnung für ein Kompressionsverfahren. LZW bezeichnet die Anfangsbuchstaben der Softwareentwickler Lempel, Ziv und Welch, die diesen Algorithmus zur Kompression von digitalen Datenmengen entwickelt haben. |
M (Abk.) |
1. Abk. in der Mathematik und der EDV für Mega = 106 Faktor in der Mathematik: 1.000.000. Für die Maßeinheiten Bit und Byte entspricht der Vorsatz M einem Faktor von 1.048.576. 2. Abk. für die Prozessfarbe Magenta.
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Magenta (M) |
Neben Cyan (C) und Yellow (Y, Gelb) die dritte subtraktive Grundfarbe (Prozessfarbe) für den Vierfarbdruck. Angaben für die Druckpraxis sind der internationalen Norm ISO 12647-2 bzw. der deutschen Übersetzung DIN ISO 12647-2 (8-3) zu entnehmen. Überholt sind Europaskala-Norm DIN 16539 und die neuen Fassungen der ISO 2846. |
MAK-Wert |
Abkürzung für: Maximale Arbeitsplatzkonzentration. Der MAK-Wert gibt die höchstzulässige Konzentration eines Arbeitsstoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der Luft an einem Arbeitsplatz, die die Gesundheit nicht schädigt. Der MAK-Wert wird gemessen in ppm (Abkürzung für parts per million) bzw. ml/m3 (Milliliter pro Kubikmeter Atenmluft). Hat ein Stoff zum Beispiel einen MAK-Wert von 100 ml/m3, bedeutet dies, dass in 1 m3 Atemluft nur 1 ml des gasförmigen Stoffes vorhanden sein darf. Die Gefährlichkeit eines Stoffes ist jedoch nicht nur vom MAK-Wert, sondern auch von der Geschwindigkeit der Verdunstung abhängig. Je rascher die Verdunstung, desto rascher ist die gefährliche Konzentration erreicht. Informationen sind in einem Sicherdatenblatt zu den Stoffen zu finden. |
Managementinformationssystem |
In der Druckindustrie Bezeichnung für Softwarelösungen, die die Angebots-, Auftrags-, Produktionsplanungs-, Materialwirtschafts-, Logistik- und Rechnungsprozesse unterstützen. Zusätzlich sind Funktionen für das Kundenkontaktmanagement und für Controllingzwecke integriert. In anderen Branchen werden solche Systeme meist als "ERP-Systeme" bezeichnet. |
Manuskript |
Ursprüngliche Bezeichnung: manus = hand, scriptum = geschrieben, d.h. von Hand geschriebenes.Das Manuskript ist die Textvorlage für die Satzherstellung. Heute haben von Hand oder auch auf einer Schreibmaschine geschriebene Manuskripte nur für geringe Textmengen eine gewisse Bedeutung. Größere Textmengen werden der Druckerei als immaterielle Manuskript geliefert, d.h. Texte sind bereits digital auf einem Datenträger erfasst und gespeichert. Damit ist eine nochmalige Texterfassung nicht erforderlich. Sinnvoll ist es in einem solchen Fall, einen Ausdruck der Textseiten dem Datenträger beizufügen. |
Marginalien |
Randbemerkungen. Neben dem eigentlichen Satzspiegel stehende Wörter oder kurze Texte, die in speziellen Fachbüchern, bei Fachartikeln u.a. ein rasches Auffinden wichtiger Textstellen ermöglichen. Eventuell können auch kleine Piktogramme, Grafiken oder Bilder zur Information eingesetzt werden. |
Maschinengestrichenes Papier |
Bilderdruckpapiere in einfachen bis mittleren Qualitäten mit holzfreiem oder holzhaltigem Rohpapier. Diese Papiersorten erhalten entweder innerhalb der Papiermaschine während der Herstellung bereits einen leichten Strich (Oberflächenbeschichtung) oder sie werden anschließend in separaten Streichanlagen veredelt. Im Handel sind matte, glänzende oder auch granulierte Papiersorten. Dadurch ein zusätzliches Satinieren ist sowohl der Glanz als auch die Oberflächenglätte weiter zu verbessern. Kalander. |
Maschinenglattes Papier |
Abk.: m´gl. Bezeichnung für alle Papiersorten, die bei der Papierherstellung in der Trockenpartie getrocknet und ausschließlich mit dem Glättwerk in der Papiermaschine geglättet worden sind. Man nennt diese Papiere allgemein Naturpapiere, d.h. sie wurden nicht mit einem Strich (Oberflächenbeschichtung) versehen oder auf externen Anlagen veredelt. |
Maßsystem |
Siehe unter typografisches Maßsystem |
Mattgestrichene Papiere |
Papiersorten, die sehr gering oder gar nicht satiniert sind. Siehe auch Kalander. |
Megabyte |
Maßeinheit für die (Speicher-)Kapazität in der elektronischen Datenverarbeitung. 1 Megabyte (MB) = 220 Byte = 1.048.576 Byte |
Megabyte, MB |
1 MB (Megabyte) = 210 Kilobyte (KB) = 220 Byte = 1.024 KB = 1.048.576 Byte. Wichtige Maßeinheit für die Informationsmenge bzw. die Kapazität von Datenspeichern. |
Megahertz |
Abk.: MHz. In der Physik die Maßeinheit für elektrische Schwingungen. |
Mehrfarbendruck |
Drucktechnische Wiedergabe realer oder virtueller Bilder in einem Druckverfahren durch die vier Prozessfarben Cyan (C), Magenta (M), Yellow (Y) sowie zusätzliche Schwarz (K). Die Bildinformationen sind dabei grundsätzlich gerastert. |
Mehrlagig |
Buchbinderisches Produkt, das aus mehreren zusammengetragenen (= übereinander gelegten) verschiedenen Falzbogen besteht, die im Bund geheftet werden. Das Produkt ist z.B. ein Buchblock. |
Metamerie |
Farbtonabweichung von bedingt gleichen Farben bei wechselndem Licht. Metamere Farben erscheinen nur bei der Betrachtung bei einer bestimmten Lichtart (z.B. einer Leuchtstofflampe oder einer Lampe D 50 oder einer Glühlampe) gleich. Bei der Betrachtung unter einer anderen Lichtart unterscheiden sich die zu vergleichenden Farben aufgrund ihrer spezifischen Zusammensetzung. |
MHz |
Megahertz. 1 MHz = 1.000.000/s. |
Mittelachsensatz |
Zentrierter Satz, bei dem sämtliche Textzeilen auf Mitte des Satzspiegels ausgerichtet sind. |
Moiré |
(Frz.; gesprochen: Moare). Störende Musterbildung in einem Druckbild, die durch ungünstige Rasterwinkelung der einzelnen Prozessfarben im Druck entsteht. Ursache sind Interferenzerscheinungen. |
Monitorkalibrierung |
Grundlegende Basis-Farbeinstellung bei Monitoren zu einer optimalen Farbwiedergabe. Die Farbwiedergabe wird wesentlich beeinflusst durch Kontrast- und Helligkeitseinstellungen am Monitor, das Monitorprofil, die Einstellungen des Gammawertes und des Druckprofils sowie – extern wirkend – die Umgebungsbeleuchtung. Siehe auch Kalibrierung, Abstimmung. |
Monochrom |
Einfarbig, z.B. die Darstellung in Grauwerten (im allgemeinen Schwarzweiß-Wiedergabe genannt). |
Montage |
In der Drucktechnik mehrfach verwendeter Begriff für den Arbeitsbereich und Raum in der Druckvorstufe sowie das hergestellte Arbeitsprodukt. Arbeitsprodukt: Zusammenstellen von Texten, Bildern und sonstigen Bildelementen nach einem Layout zu einem Gesamtprodukt in verschiedenen Arbeitsbereichen: 1. Vorlagenherstellung: Zusammenstellen einzelner Bildteile oder ganzer Bilder zu einer Reproduktionsvorlage = Fotocomposing. 2. elektronische Reproduktion, computergesteuerter Satz: Standgerechtes Zusammenstellen einzelner Bildteile, ganzer Bilder und/oder Schriften zu einer Ganzseite (siehe Seitenmontage). 3. Druckformherstellung: Stand- und passgerechtes Zusammenstellen von sämtlichen Kopiervorlagen, z.B. Druckseiten eines Druckbogens, nach einem Einteilungsbogen oder anderer Standvorlage auf einer transparenten Montagefolie für die Druckformherstellung (siehe Bogenmontage). |
Munsell-Farbsystem |
Ein System zur Bestimmung einer Farbe mit den drei Attributen Farbton, Sättigung und Helligkeit durch visuellen Abgleich der Probe (zu bestimmende Farbe) mit einer Vergleichsfarbe im Munsell-Farbmusterbuch. |
N-i-N-Druck |
Siehe auch Nass-in-Nass-Druck. |
Nano |
In der Physik die Bezeichnung „n“ vor einer Einheit. Die Einheit ist mit 10-9 zu multiplizieren. Beispiele: Nanometer (nm), Nanosekunde (ns). |
Nanometer |
Abk.: nm. Eine physikalische Längeneinheit, die 10-9 Meter entspricht. 1 nm = 0,000 000 001 m = 0,000 001 mm. |
Nanosekunde |
Abk.: ns. Eine Nanosekunde = 10-9 Sekunden = 1 milliardster Teil einer Sekunde. Zugriffszeiten auf gespeicherte Daten werden z.B. in Nanosekunden angegeben. |
Nass-in-Nass-Druck |
Im Druckprozess in Mehrfarben-Druckmaschinen ist beim Drucken der einzelnen Farben die vor gedruckte Farbe noch nicht getrocknet, wenn bereits die folgende Farbe aufgedruckt wird. Dieser Vorgang wird Nass-in-Nass-Druck genannt. Abk.: N-i-N-Druck. |
Naturpapier |
Bezeichnung für ungestrichene Papiere aller Art. |
Negativ |
Umgangssprachlich für negativfilm. Die Ton- und Farbwerte einer Bildvorlage oder eines Film sind bei dem Produkt in entgegensetzten Werten (Helligkeit, Farbe) wiedergegeben. |
Negativkopie |
Die lichtempfindliche Kopierschicht auf der Druckform arbeitet negativ, d.h. sämtliche Tonwerte auf der Kopiervorlage (Informationen) werden in entgegensetzten Werten auf der Druckform wiedergegeben. Wird demnach eine negative Kopiervorlage auf eine negativ arbeitende Kopierschicht übertragen, so ergibt dies ein positives Druckbild auf der Druckform. |