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absteigend sortieren Textkörper
Sammeldrahthefter

Verarbeitungssystem, in dem gefalzte Druckbogen aus mehreren Stationen (Anlagen für je einen Falzbogen), ineinander gesteckt und mit Rückstichheftung (Drahtklammern) geheftet werden. Es entsteht ein einlagiges Produkt, z.B. Illustrierte, umfangreiche Prospekte. Vielfach ist das System zu einer kompletten Verarbeitungsstraße ausgebaut, das die gehefteten Produkte automatisch dreiseitig in einem Fließdreischneider (= Trimmer) beschneidet und in Stapeln bündelt oder verpackt.

Sammelheften

Verarbeitung gefalzter Bogen in der Druckweiterverarbeitung bzw. Buchbinderei. Die gefalzten Bogen werden manuell (nur bei sehr kleinen Auflagen wirtschaftlich) oder maschinell in Sammelheftmaschinen in der Mitte geöffnet und zu einer Lage ineinander gesteckt und durch Rückendrahtheftung geheftet.

Satellitenbauweise

Konstruktion von Druckmaschinen: Mehrere Druckformzylinder und je einem Gummituchzylinder drucken gegen einen gemeinsamen Druckzylinder.

Beispiel aus dem Bogen-Offsetdruck

Vier Zylinderpaare mit je einem Druckform- und Gummituchzylinder drucken alle vier Druckfarben unmittelbar nacheinander auf eine Seite des Druckbogens (Nass-in-Nass-Druck). 

Siehe: Reihenbauweise, Fünfzylinder-Bauweise. 

Sättigung

Intensität oder Reinheit einer Farbe. Eine voll gesättigte Farbe besitzt keinen unbunten Anteil, sie hat 100% Sättigung. Verringert sich die Sättigung, so nimmt der Unbuntanteil in einer Farbe zu. Reine, gesättigte Farben liegen in einer farbmetrischen flächigen Darstellung (z.B. Kreisform) auf dem äußeren Rand. Der Prozentwert nimmt zur Mitte der Darstellung hin von 100% zu 0% ab.

Satz

Text, der für die drucktechnische Vervielfältigung (Produktion) in einem Druckverfahren typografisch und technisch zu Druckseiten in einem Setzsystem verarbeitet ist.

Satzanordnungen

Optischer Eindruck auf einer Satzseite, der durch die Anordnung der Schrift auf dem Satzspiegel bestimmt ist. Man unterscheidet:

1. Symmetrische Anordnung: Gleichmäßige Anordnung der Zeilen. Das optische Bild wirkt präzise, aber auch statisch, manchmal gezwungen. Zu dieser Anordnung gehören der Blocksatz und der Satz auf Mittelachse.

2. Asymetrische Anordnung: Ungleichmäßige Anordnung der Zeilen entsprechend der typografischen Aussage. Das optische Bild wirkt freier, lebendiger und spannungsvoller. Hierzu gehören: Rausatz, Flattersatz links- oder rechtsbündig, Formensatz, Figurensatz.

Satzspiegel

Bedruckte Fläche einer Seite, die in einem ästhetischen Verhältnis zur Fläche des Druckformates stehen soll. Zum Satzspiegel gehört grundsätzlich die gesamte bedruckte Fläche der Seite mit Texten und Abbildungen. Der tote Kolumnentitel (Pagina, Seitenzahl) in einem Buch gehört grundsätzlich nicht zum Satzspiegel. Dagegen werden der lebende Kolumnentitel und Fußnoten zum Satzspiegel gerechnet

Säuren

Chemische Verbindungen, die in wässriger Lösung Wasserstoffionen (H+-Ionen) abspalten. Die stärkste Säure hat einen pH-Wert 0, Säuren mit einem pH-Wert zwischen 5 und < 7 gelten als schwach. Der pH-Wert 7 zeigt eine neutrale Lösung an.

Säuren werden in sehr vielen technischen Prozessen eingesetzt. Sie sind sehr reaktionsfreudig und wirken aggressiv.

Sehr shwache Säuren schädigen die Haut nicht. Stärkere Säuren dagegen zerstören viele Stoffe. Ebenso wie Laugen greifen Säuren Eiweißstoffe und damit die Haut des Menschen an. Besonders empfindlich reagiert die empfindliche Honrhaut des Auges auf Kontakt mit Sären. Sehr gefährlich ist es, wenn Säuren verdampfen und der Dampf in die Atemwege gelangt. Dabei werden insbesondere Schleimhäute und die Lunge angegriffen. Beim Arbeiten mit Säuren ist auf eine effektive Absaugung der Dämpfe zu achten.

Säuren ab einer bestimmten Stärke sind mit dem Gefahrensysbol "ätzend" gekennzeichnet. Ebenso wie bei Laugen kann es beim  Kontakt zu Schädigungen der Haut kommen: Risse, Rötungen, Entzündungen oder das Eindringen von Krankheitskeimen sind die Folge.

Ätzend

Abbildung 

 

 

Wichtige Regeln beim Umgang mit Säuren

  • Sicherheitsdatenblatt zu der Lösung gründlich lesen und Hinweise beachten 
  • Schutzhandschuhe tragen (ausgenomm,en bei sehr schwachen Säuren)
  • Bei Spritzgefahr, zum Beispiel beim Umfüllen, eine Schutzbrille tragen
  • Säure eindeutig kennzeichnen und in entsprechenden Behältern aufbewahren
  • Hände nach dem Umgang mit Säuren gründlich reinigen und Hautpflegemittel verwenden
  • Beim Verdünnen immer die Säure zu Wasser geben – nie umgekehrt. 
Scanauflösung

Abtastauflösung. Die Scanauflösung beim Erfassen (einscannen) der Daten von Halbtonbildern in ein Computer-Publishing-System richtet sich nach der gewünschten Rasterweite bei der Ausgabe, dem gewünschten Abbildungsmaßstab und dem sogenannten Sampling-Faktor. Für ein professionelle Qualität soll der Sampling-Faktor dem Doppelten der Rasterweite entsprechen. Um Speicherplatz zu sparen, kann auch nur der Faktor 1,4 gewählt werden.

Die Scanauflösung berechnet sich nach der Formel:

Scanauflösung = gewünschte Rasterweite x 2 x gewünschter Abbildungsmaßstab.

Beispiel: Ein Bild soll mit einer Rasterweite von 60 L/cm, 450% vergrößert, reproduziert werden.

Scanauflösung =  60 L/cm x 2 (Sampling-Faktor) x 4,5 (450%) = 540 P/cm x 2,54 = 1372 ppi.

Die erforderliche Scanauflösung ergibt sich aus:

Wurzel aus dem Quadrat der Ausgabeauflösung dividiert durch Anzahl der gewünschten Graustufen.
Beispiel:

– Ausgabeauflösung = 2540 dpi

– Graustufen (nach einer Rastermatrix von 16 x 16, PostScript) = 256

– ergibt eine Scanauflösung von ca. = 158 dpi (= 62 L/cm)

Scanner

Opto-elektronisch arbeitende Geräte bzw. Systeme zur Erfassung, Digitalisierung und Verarbeitung von Bildvorlagen sowie zur Ausgabe von Bildinformationen. Technisch ist zu unterscheiden zwischen:

– Trommelscannern und

– Flachbettscannern.

Trommelscanner erfassen die Bildinformationen von flexiblen Auf- und Durchsichtsvorlagen punktweise. Das von einem winzigen Punkt des Bildes durchgelassene oder reflektierte Licht tritt in die Sensoreinheit ein, die an der Außenseite der schnell rotierenden Acrylglastrommel vorbeiläuft. Das Licht wird durch spezielle Spiegel geleitet, die es spektral aufsplitten. Die jeweiligen Lichtanteile passieren jeweils einen Rot-, Grün- oder Blaufilter und gelangen jeweils in optische Verstärker, den Fotomultipliern. Die elektronisch verstärkten analogen Signale werden durch einen Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) in digitale Signale (Daten) umgewandelt. Trommelscanner gelten nach wie vor als High-End-Systeme, die eine Spitzenqualität mit sehr hoher Auflösung erzeugen können.

Flachbettscanner haben sich Computer-Publishing-Bereich und auch in professionellen Fertigungsbereichen durchgesetzt. Die Bilddatenerfassung erfolgt zeilenweise mit CCD-Zeilen. Besondere Vorteile sind u.a.: einfache Bedienung, verwenden beliebiger Bildvorlagen, kostengünstig. Die Bilddaten sind extern am Computer durch spezielle Software zu bearbeiten, sie sind zu speichern und auszugeben. Abtastauflösung, Abtastsysteme, One-pass-Technik, Scanauflösung.  

Schmalbahn

Hauptsächliche Faserausrichtung in einem Bedruckstoff: Die Laufrichtung bzw. Maschinenrichtung (M) des Druckbogens (Faserausrichtung) liegt parallel zur langen Papierseite. Das Papier ist beim Verpacken dementsprechend gekennzeichnet. Beispiel: 61 cm x 86 cm SB (Schmalbahn), 61 x 86 M (Maschinenrichtung).

Früher war das Unterstreichen der kurzen Länge üblich, danach lautete Angabe: 61 cm x 86 cm. Breitbahn.

Drucktechnischer Hinweis: Bei mehrfarbigen Druckprodukten wird im Bogen-Offsetdruck in der Regel Schmalbahnpapier verwendet. Entscheidend sind jedoch immer die Anforderungen der Druckweiterverarbeitung und das Endprodukt.

Schmuckfarben

Beliebige Buntfarben mit Ausnahme der genormten Prozess- oder Skalenfarben Cyan (C), Magenta (M) und Yellow (Y) sowie Schwarz (K). Diese Druckfarben werden entweder nach einer beliebigen Farbvorlage des Kunden in der Druckerei selbst gemischt oder es werden aus einem Farbmischsystem (z.B. HKS, Pantone) bestimmte, bereits fertig angemischte Farben ausgewählt.

Schneidezeichen, Schneidemarken

Auf den Druckbogen gedruckte Zeichen, die das zu schneidende Endformat markieren. Meistens handelt es sich um feine Linien als Winkel mit ausgesparten Ecken, die außerhalb des Endformates positioniert sind.

Schön- und Widerdruck

Druck der Vorder- und der Rückseite eines Druckbogens. Bei einem 16seitigen Druckbogen kann z.B. mit zwei verschiedenen Druckplatten gedruckt werden. Dabei stehen je 8 Seiten auf einer Druckplatte.

Ausgeschossen werden auf einer Bogenseite die Seiten 1, 4, 5, 8, 9, 12, 13, und 16, auf der anderen Bogenseite die Seiten 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14 und 15 gedruckt.

Schöndruck

Der erste Druck auf eine Seite eines unbedruckten Bogens. Der Druck der Bogenrückseite wird Widerdruck genannt.

Schrift

Festgelegtes System von grafischen Zeichen, um Informationen (Gedanken, Sprache) zu speichern und zu übermitteln. Bei phonetisierten Schriften werden durch diese Zeichen (Buchstaben) bestimmte Laute dargestellt.

Schriftart ,

Bezeichnung für eine zusammengehörende Gruppe von Schriften mit gleichem Charakter, die in der gleichen kulturgeschichtlichen Epoche oder mit gleichen typischen Merkmalen zu späterer Zeit entstanden sind.

Alle Schriften waren in einer Schriftklassifikation nach DIN 16518 zu geschichtlich-formal orientierten elf Schriftgruppen zusammengefasst.

Gruppe – Bezeichnung                               


1.     Venezianische Renaissance-Antiqua    
2.     Französische Renaissance-Antiqua      
3.     Barock-Antiqua                                 
4.     Klassizistische Antiqua                       
5.     Serifenbetonte Linear-Antiqua            
6.     Serifenlose Linear-Antiqua                 
7.     Antiqua-Varianten                             
8.     Schreibschriften                                
9.     Handschriftliche Antiqua                     
10.   Gebrochene Schriften                        
11.   Fremde Schriften                                

Viele neue Schriften lassen sich in dieser Klassifikation nicht eindeutig zuordnen. Daher gilt diese Klassifikation als nicht mehr aktuell und zeitgemäß. 

Schriftfamilie

Gesamtheit aller Schriftschnitte (Ausprägungen), die für eine bestimmte Schrift entworfen wurden. Sie unterscheiden sich nach der Strichstärke, Laufweite und Strichlage. Beispiele zur Helvetica: leicht, mager, normal, halbfett, fett, kursiv, Kapitälchen usw.

Schriftgrad

Bezeichnung für die Größenangabe einer Schrift, früher in Didot-Punkten (p), heute in DTP-Points (pt) angegeben. Optisch können Schriften mit gleichem Schriftgrad unterschiedlich groß wirken.

Schriftgrad

Bezeichnung für die Größenangabe einer Schrift, allgemein in Didot-Punkten (p) oder in DTP-Points (pt) angegeben. Optisch können Schriften mit gleichem Schriftgrad unterschiedlich groß wirken.

Schriftgröße

Basis für die Angabe der Schriftgröße war die Kegelgröße einer Bleisatzletter. Diese berücksichtigt sowohl die notwendigen Oberlängen (Versalbuchstaben, ggf. auch Kleinbuchstaben) als auch Unterlängen (bei bestimmten Kleinbuchstaben) einer Schrift unterhalb der Schriftlinie. Diese sind bei elektronisch gespeicherten Schriften nicht sichtbar. Zur Messung der Schriftgröße wird ein Typometer eingesetzt.

Schriftklassifikation

Einteilung der Druckschriften nach DIN 16 518 nach typischen Merkmalen einer kulturgeschichtlichen Epoche bzw. spezieller formaler Ausprägungen in Schriftgruppen. Einteilungsmerkmale sind u.a.: Strichführung, Symmetrieachse, Serifen, Charakter bei Antiqua-Schriften (alle Schriften mit Rundungen, Handschrift-ähnlichen Schriften) und gebrochenen Schriften (Schriften ohne Rundungen). Nach der Norm (zur Zeit in einer Bearbeitung) gibt es folgende Schriftgruppen:

1. Venezianische Renaissance-Antiqua
2. Französische Renaissance-Antiqua
3. Barock-Antiqua
4. Klassizistische Antiqua
5. Serifenbetonte Linear-Antiqua
6. Serifenlose Linear-Antiqua
7. Antiqua-Varianten
8. Schreibschriften
9. Handschriftliche Antiqua
10. Gebrochene Schriften
11. Fremde Schriften (Arabisch, Griechisch, Hebräisch, Japanisch u.a.)

 

Schriftlinie

Optisch die unterste Begrenzungslinie von Versalien und der Kleinbuchstaben ohne Unterlänge. Bei der Gestaltung, Arbeitsvorbereitung und bei der Satzherstellung ist die Schriftlinie die Basis für die Positionierung der Buchstaben und Zeichen einer Zeile.

Schriftmischungen

Der Einsatz verschiedener Schriftschnitte einer bestimmten Schrift oder die Kombination verschiedener Schriftfamilien für die Gestaltung eines Druckproduktes und die Auszeichnung innerhalb des Textes.

Wichtige Grundregeln sind u.a.: Schriften einer gleichen Stilrichtung (Schriftklasse) dürfen nicht gemischt werden. Es ist mit möglichst wenig unterschiedlichen Schriften und Schriftschnitten zu gestalten.

Schriftschnitt

Verschiedene Ausprägungen innerhalb einer Schriftfamilie durch Strichstärke, Laufweite und Strichlage sowie dazu gehörende Sonderformen.

Beispiel für Schriftschnitte der Times: Times (normal), Times Italic, Times Bold.

– Schriftbreite (Laufweite), z.B. extraschmal, schmal, normal, breit, extrabreit;
– Schriftstärke (Strichstärke), z.B. ultraleicht, leicht, mager, Buch, normal, halbfett, fett, extrafett;
– Schriftlage (Strichlage), z.B. normal, kursiv (in der Regel nach rechts geneigt)
– Sonderformen, z.B. Kapitälchen.

Schussfäden Siebdruck: Querfäden, die je nach Bindungsart des Gewebes unterschiedlich über oder unter den Kettfäden (= Längsfäden) verlaufen. Siehe: Gewebe.
Schutzlack

Druckveredelung mit Dispersionslack auf wässeriger Basis in geringer Schichtdicke. Wichtigstes Ziel ist die Erhöhung des Scheuerschutzes auf dem Druckprodukt. Wird der Lack in der Inline-Produktion aufgedruckt, ist ein Reduzierung des Bestäubungspuder in der Auslage möglich.

Schwarz

Unbunte Druckfarbe. Bei einem Vierfarbdruck wird im Buntaufbau mit den Prozessfarben Cyan (C), Gelb (Y) und Magenta (M) gedruckt, zusätzlich ist Schwarz als vierte Druckfarbe erforderlich, um den notwendigen Kontrast und die gewünschte Brillanz im Druckbild zu ergeben. In diesem Prozess wird das Schwarz mit der Abk. K (engl. Key = Schüssel, „Schlüsselfarbe“) angegeben.

Schwarze Vollfläche

Eine schwarze Vollfläche wirkt nicht ausreichend farbkräftig und intensiv. Deshalb soll eine Vollfläche im Druck mit ca. 40% Rastertonwert im Cyan unterlegt werden, damit wirkt das Schwarz „plastischer“ und „satter“.

Schweizer Broschur

Der aus Falzbogen bestehende Rohblock (Innenteil der Broschur) wird fadengeheftet oder klebegebunden, er wird gefälzelt und nur auf der dritten Seite des Umschlags eingehängt. Siehe auch Einhängen, Fälzel.

Scribble

Einfache Skizze oder Entwurfzeichnung für ein Layout.

Scribble

Einfache Skizzen zur Visualisierung von Ideen oder Entwurfzeichnungen für ein Layout.

SCSI

Engl. Abk. für Small Computer Systems Interface. Schnittstelle zur Steuerung von Festplatten, CD-ROMs, Wechselplatten, Streamer, Scanner, Drucker und andere Peripheriegeräte. Ein Kontroller ist im Gerät eingebaut, das Verbindungskabel enthält Befehls- und Datenleitungen. Plattformübergreifende Norm für PCs und Apple-Computer.

Seitenbeschreibungssprache

Spezielle Programmiersprache (PDL, Page Description Language), mit deren Hilfe unterschiedlichste Schriftarten und Schriftgrößen (bestehend aus Linienzügen oder Kurven) sowie digitalisierte Abbildungen und Grafiken (z.B. aus einzelnen Punkten) auf einer Seite positioniert werden können. Die Seitenbeschreibungssprache ermöglicht die gemeinsame Ausgabe in einem einheitlichen Datenformat auf Ausgabesystemen (Laserdrucker, Belichtungssysteme). Die bearbeiteten Daten werden durch einen RIP für die Ausgabe durch ein Lasersystem aufbereitet. Eine der wichtigsten Seitenbeschreibungssprachen ist zur Zeit PostScript, ein Standard.

Seitenmontage

Zusammenfügen einzelner Text-, Bild- und sonstiger Teile zu einer dem Layout entsprechenden (Druck-)Seite. Bei dem Setzen der Texte sind dazu sämtliche Vorgaben des Layouts (z.B. Schriftart, Zeilenabstand, Spalten) und typografische Gesetzmäßigkeiten und Regeln zu beachten. Grafiken und Bilder müssen den Vorgaben entsprechend reproduziert sein.

1. Manuelle Seitenmontage: Einzelne Seitenelemente auf Fotopapier oder Filmmaterial werden manuell zusammengefügt.

2. Elektronische Seitenmontage: Elektronisch gespeicherte Seitenelemente werden am Bildschirm positioniert und als Ganzseite abgespeichert. Dabei ist noch ein Bearbeiten der Text- und Bilddaten möglich.

Seitenrichtig

Begriff, der zur Kennzeichnung von Bildvorlagen und von Filmmaterial bzw. Kopiervorlagen verwendet wird.

Seitenrichtig ist das Produkt, wenn die Schichtseite (Informationsträger, Bildseite im Gegensatz zur Trägerseite) nach oben zum Betrachter zeigt und die Bildinformationen seitengleich mit der Vorlage abgebildet sind.

Beispiel für eine seitenrichtige Kopiervorlage mit Text: Die Schichtseite des Films (Kopiervorlage) ist oben zum Betrachter weisend, der Text ist dabei „normal“ zu lesen.

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