Textkörper | |
---|---|
Vorsatzbroschur |
Durch einen Vorsatz heben sich diese Broschuren qualitativ wesentlich von anderen Broschuren ab, sie werden jedoch nicht zu Büchern gerechnet. Bei einer Überzugbroschur ist der Umschlag mit flexiblem Einbandstoff überzogen. Bei einer Steifbroschur werden auf den vorderen und Teil des Umschlags Deckel aufkaschiert und der Rücken gefälzelt. Auch ein Vorderkanteneinschlag ist möglich. Siehe auch Buch, Fälzel. |
Vorsatz |
Buchherstellung: Verbindung zwischen dem Buchblock und der Buchdecke durch ein spezielles Vorsatzpapier. Das Vorsatzpapier ist ein besonders reißfestes, zähes Papier im doppelten Format (Doppelblatt) der Buchseiten. Es wird an der Vorderseite und an der Rückseite des Buchblocks benötigt. Eine Seite des Vorsatzpapiers wird mit der unteren Kante am Buchblock angeklebt, der Rest dieses Blattes ist frei. Die andere Seite des Doppelblattes wird vollflächig auf den inneren Buchdeckel aufgeklebt und verdeckt dadurch die Deckelpappe. |
Vorlagen |
Sämtliche für die Print- und Digitalmedienproduktion erforderlichen Unterlagen des Auftraggebers (Kunden). Im engeren Sinn handelt es sich um Textvorlagen (Manuskripte) und Bildvorlagen. |
Volltonfläche | Ungerasterte, gleichmäßig gedruckte Farbfläche. |
Vollerwerden |
Umgangssprachlich für drucktechnisch bedingte Tonwertzunahme im Rasterdruck. |
Verteiltes Drucken |
Siehe unter Digitaldruck. |
Versalien |
Bezeichnung für Großbuchstaben, früher Majuskeln genannt. Gegensatz von Kleinbuchstaben = Gemeine. |
Verpackung |
Verpackungen bieten einerseits einen Schutz des Produktes, andererseits aber wirken sehr gute Verpackungen auch verkaufsfördernd. Das Angebot an Verpackungsmaterialien reicht vom Geschenkpapier über Packpapier, Papiertüten, Folienverpackungen und Verbundverpackungsmaterialien bis zu hochwertigen Faltschachteln. Je nach Einsatzbereich sind erhebliche Anforderungen an Verpackungen zu stellen. Diese reichen z.B. von der Geschmacksneutralität (Lebensmittelgesetze!) bis zur Lichtundurchlässigkeit, Feuchtigkeitsdichte über die Stoßunempfindlichkeit, zur Stapelfähigkeit und die Forderung zu leichtem Lagern. |
Verlauf |
Eine allmähliche Änderung des Farbtons bzw. einer Farbe über eine bestimmte Fläche auf einer Druckseite oder auf dem Bildschirm. |
Verkleinern |
Maßstabsänderung des Bildformates im gleichen, linearen Verhältnis. Die Angabe erfolgt allgemein prozentual zum Originalformat oder der Angabe einer neuen Seitenlänge. Ein ungleiches Verhältnis bei der Verkleinerung verzerrt die Bildvorlage. |
Vektor-Daten |
Mathematisch definierte Text- und Grafikdaten-Aufbaustruktur im Computer. Exakt definierte Punkte im Bild von Zeichnungen und Grafiken (z.B. Eckpunkte eines Buchstaben- oder grafischen Zeichens) werden direkt verbunden und ergeben erst bei der Ausgabe das „ausgefüllte“, vollständige Zeichen als Bitmuster (Bitmap). Durch diese Darstellung wird ein geringer Speicherplatz benötigt. Gegensatz: Bitmap-Grafik, pixelorientierte Grafikprogramme. Siehe auch objektorientiert. |
Vektor |
Eine in der Mathematik, Physik und Technik verwendete geometrische Größe. Vektoren geben eine bestimmte Richtung bei physikalischen Größen, z.B. einer Strecke, an. Sie eignen sich besonders für die datentechnische Beschreibung von Grafiken und Schriften, die in ihren Umrissen erfasst und gespeichert werden, da sie einen geringen Speicherplatzbedarf beanspruchen. |
Variable Punktdichte |
Ein im Digitaldruck benutztes Rasterdruckverfahren, bei denen die Bildauflösung (Druckdichte, Tonwertwiedergabe) durch Variieren der für jeden Rasterpunkt aufgebrachten Druckfarben- bzw. Tonermenge erhöht werden kann. |
Vakatseite | Unbedruckte Seite eines Druckproduktes. |