Textkörper | |
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Byte |
In der elektronischen Datenverarbeitung eine Maßeinheit für die (Speicher-)Kapazität. Die kleinste Einheit der (elektronischen) Information ist ein Bit. Es kann nur zwei verschiedene Werte annehmen, z.B. 0 oder 1. Eine Zusammenfassung von 8 Bit ist ein Byte (28 Bit = 1 Byte). Das Byte gilt als kleinste, adressierbare Speichereinheit und ermöglicht die Darstellung von 28 alphanummerischen Zeichen für die Schrift. |
Chlorfreies Papier |
Nicht korrekte, umgangssprachliche Bezeichnung für Papiere aus Zellstoff, die nicht mit Chlorverbindungen gebleicht sind. Das Papier selbst wird nie gebleicht. Heute sind die meisten Zellstoffsorten mit gleichwertigen Wasserstoffverbindungen oder anderen Ersatzstoffen umweltschonend gebleicht. |
Chromoersatzkarton |
Mehrlagiger Karton, der ein- oder beidseitig holzfrei gedeckt und einseitig glatt ist. Einlagen: Holzstoff oder Altpapierstoff. |
Chromokarton |
Ein mehrlagiger Karton, dessen Decklage aus Zellstoff oder holzfreiem Altpapierstoff besteht und gestrichen ist. Chromokarton wird vor allem für Faltschachtel, Schaukartons (Displays), Schallplattenhüllen, Buch- und Broschureneinbände eingesetzt. |
Chromopapier und -karton |
Holzstofffreie (auch: holzfreie) oder holzstoffhaltige (auch: holzhaltige) Papiere und Kartons, die im allgemeinen nur einseitig gestrichen sind. Es wird eine wasserfeste, hochwertiger Strichdispersion zur Beschichtung verwendet, der entsprechend den speziellen Anforderungen an das Endprodukt (z.B. gute Eignung für den Offsetdruck, Präge-, Lackier- und Bronzierfähigkeit) zusammengesetzt ist. Papiere und Kartons sind voluminös, da sie nicht satiniert werden. Chromopapier wird überwiegend für Etiketten, Einwickler und Bezugspapiere, Chromokarton für Faltschachteln, Schaukartons (Displays), Werbedrucke für Dekorationen, Schallplattenhüllen, Buch- oder Broschureneinbände eingesetzt. |
CI |
Abkürzung für Corporate Identity. |
Cicero |
Typografisches Maß mit 12 Didot-Punkt (p). 1 Cicero (Cic.) = 4,5 mm. |
CIE |
Commission Internationale de l´Eclairage. Internationale Beleuchtungskommission, die Standards für Farbdefinitionen, Farbsysteme, Farbmessnormen u.a. entwickelt hat. |
CIE-Farbortkoordinaten |
Angabe zur Bestimmung eines Farbortes aus dem mathematischen Verhältnis der trichromatischen Werte x, y, z einer Farbe zur Summe aller drei Werte. |
CIE-Farbraum |
Geräteunabhängiger Farbraum. Farbbilder werden in diesem Farbraum unabhängig vom Eingabesystem (z.B. Scanner) oder den verschiedenen Ausgabesystemen farbneutral gespeichert. |
CIE-L*a*b*-Farbraum |
Ein einheitlicher Farbraum mit einer annähernd empfindungsgemäß gleichabständigen, dreidimensionalen Darstellung, der durch rechtwinklige Auftragung der Koordinaten L*a*b* definiert ist. Er wird eingesetzt z.B. zur Messung kleiner Farbunterschiede. Die Bezeichnung „empfindungsgemäß gleichabständig“ bezieht sich auf das Sehen des Menschen. Die Definition des Farbraums wurde 1976 nach der Adams-Nickerson-Formel eingeführt. Das L*a*b*-System wird überwiegend in der Druckindustrie eingesetzt. Die Größen sind definiert durch die Helligkeit (L), die Rot-Grün-Achse (a) und die Gelb-Blau-Achse (b). |
CIE-L*u*v*-Farbraum |
Ein 1976 eingeführter einheitlicher Farbraum, der bei additiver Farbmischung, z.B. Farbfernsehen und Farbbildschirmdarstellung verwendet wird. |
CIELAB |
Siehe CIE-L*a*b*-Farbraum. |
CIM |
Englische Abk. für Computer Integrated Manufacturing = computergestützte bzw. computerintegrierte Fertigungstechnik. |
CMM |
Color Matching Method bzw. Color Management System. |
CMS |
Color Management System |
CMYK |
Engl. Abk. für Cyan, Magenta, Yellow, Key (Abk. für Schwarz). Cyan, Magenta, Yellow sind genormte Prozessfarben (Druckfarben) für den subtraktiven Farbaufbau im herkömmlichen Vierfarbdruck. Die Farborte dieser Farbskala sind nach DIN 16 539 genormt. |
Coldset-Offsetdruck |
Offsetdrucktechnik, bei die Druckfarbe im wesentlichen durch Wegschlagen verfestigt wird. |
Color Management System |
Abk.: CMS. Farbkalibrierungssystem zur farblichen Abstimmung sämtlicher Eingabe-, Bildbearbeitungs- und Ausgabesysteme, z.B. Scanner, Farbmonitor, Bildbearbeitungsprogramme, Digitalproof, Belichter und Computer-to-Plate-Systeme (Direct-Imaging u.a.). Im engeren Sinne die Software zur Abstimmung der Farben von der Eingabe bis zur Ausgabe. Komponenten für ein professionelles Color Management System:
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Color Matching Method |
Abk.: CMM. Softwaregesteuerte Verfahren zur Farbraumtransformation. Siehe auch Color Management System. |
Color Separation |
Engl. Bezeichnung für Farbauszug oder Farbseparation. |
Colorimeter |
Farbmessgerät, z.B. zur Kalibrierung des Bildschirms. Dreibereichs-Colorimeter. |
ColorSync |
Farbmanagementsystem von Apple. |
Composing |
Manuell oder elektronisch zusammengestelltes Produkt aus mehreren Bildvorlagen, die zu einem neuen Bild zusammenmontiert worden sind. Beispiele: manuelle Montage, manueller oder elektronischer Ganzseitenumbruch, Bildkombinationen bzw. Siehe auch Bild-/Text-Kombinationen. |
Computer-to...Technologien |
Ausgabetechnologien und -systeme. Sämtliche Technologien für die Ausgabe digitaler Informationen (gestalteter Druckseiten mit Texten, Bildern, Grafiken u.a.) aus der Druckvorstufe. 1. Computer-to-Film: Produkte sind Seiten bzw. Farbauszüge als einzelne Seiten oder ausgeschossen im Druckbogenformat. Von diesen Produkten werden Druckplatten kopiert. 2. Computer-to-Plate: Produkte sind Druckplatten, die außerhalb der Druckmaschine bebildert werden. Direkte digitale Informationsübertragung auf eine Druckplatte bei der Datenausgabe. Für die Druckformherstellung entfallen somit alle Zwischenstufen wie das Herstellen von Filmen, das Montieren, das Belichten und Entwickeln der Druckplatten. 3. Computer-to-Press: Produkte sind Druckplatten oder Druckfolien, die digital direkt in der Druckmaschine bebildert werden. 4. Computer-to-Print: Digitaldruck, bei dem wiederbeschreibbare Bildträgertrommeln permanent aus dem digitalen Datenbestand bebildert werden. Es entsteht damit vor jedem Druck ein dynamisches Druckbild auf der Druckform (bzw. der Bildträgertrommel). |
Condensed |
Englische Bezeichnung für eine schmallaufende Schrift, z.B. Univers 57 Condensed. |
CopyDot |
Bezeichnung für Redigitalisierung. Analge daten (z.B. Bilder) werden wieder digitalisiert. |
Copyright |
Urheberrechtlicher Schutzvermerk, z.B. in Büchern und anderen Produkten mit Angaben zum Autor, Verlag, Jahreszahl der Veröffentlichung u.a. Vielfach wird für das Copyright nur das Kürzel © eingesetzt. |
Cover |
Englische Bezeichnung für den Umschlag einer Broschur oder den Bucheinband. |
CPC |
Abk. für: Computer Print Control. Ein modulares Kontroll- und Steuersystem der Heidelberger Druckmaschinen AG für Offsetdruckmaschinen und den Produktionsprozess. |
CPData |
Produktions- und Informationssystem für systematische Organisation in den verschiedenen Bereichen der Druckerei. |
CristalRaster |
Frequenzmodulierte Rastertechnik von Agfa-Gevaert. Tonwerte werden bei diesem Bildaufbau durch „zufällig“ angeordnete, immer gleich große Mikro-Rasterpunkte (0,015 mm bis 0,02 mm Durchmesser) in unterschiedlicher Häufung erzeugt. Die Anzahl pro Flächeneinheit variiert entsprechend dem zu reproduzierenden Tonwert. Die räumliche Verteilung erfolgt nach mathematischen Zufalls regeln auf der Grundlage von Software-Algorithmen, die die Punkte entsprechend einer statistischen Auswertung von Tonwertumfang und Detail in angrenzenden Bildflächen anordnen. Vorteil ist eine sehr gute, halbton- bzw. fotoartige Bildwiedergabe, bei der ein Moiré weitgehend vermieden wird. Im Gegensatz zu der frequenzmodulierten Rastertechnik ist bei einem autotypischen Raster jeder Rasterpunkt je nach Tonwert flächenvariabel. Alle Rasterpunkte sind im Gegensatz zur frequenzmodulierten Rasterung bei diesem Verfahren vom Mittelpunkt zum Mittelpunkt gleich weit voneinander entfernt. |
Cromalin |
Proofverfahren. Analoges und heute auch digitales Farbprüfverfahren von DuPont. Bei dem analogen System wird ein Proof von gerasterten Farbauszügen hergestellt, dagegen wird ein digitales Proof direkt aus dem Datenbestand des Rechners produziert. Beide Systeme simulieren weitgehend den Eurostandard der Druckfarben für den Offsetdruck und sind seit Jahren auf dem Markt eingeführt. |
CRT |
Englische Abk. für Cathode Ray Tube, eine Kathodenstrahlröhre. |
CTP |
Abk. für Computer-to-Plate. Siehe Computer-to... Technologien. |
Cyan (C) |
Neben Magenta (M) und Yellow (Y, Gelb) die dritte subtraktive Grundfarbe (Prozessfarbe) für den Vierfarbdruck. Angaben für die Druckpraxis sind der internationalen Norm ISO 12647-2 bzw. der deutschen Übersetzung DIN ISO 12647-2 (8-3) zu entnehmen. Überholt sind Europaskala-Norm DIN 16539 und die neuen Fassungen der ISO 2846. |